Print Friendly, PDF & Email

Der Reparatur- und Wartungsmarkt ist für europäische Werften von großer Bedeutung. Oresund Heavy Industries plant derzeit eine umfangreiche Expansion, um Marktanteile zu gewinnen.

Das Management der Werftgruppe am Öresund hat beschlossen, das bestehende Trockendock in Landskrona [ds_preview]zu erweitern. Dies sei »ein erster Schritt« im Rahmen eines größeren Projekts, um künftig auch größere Schiffe der nächsten Generation bedienen zu können, die bereits heute in Nord- und Ostsee eingesetzt werden, teilte OHI jetzt mit.

»Diese Kapazitätssteigerung ist erforderlich, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Neubauten, die vor kurzem geliefert oder im Bau sind, werden bis zu 240 m lang, 35 m breit und 9 m tief gebaut. Die ersten Einheiten dieser nächsten Generation von RoRo- und RoPax-Schiffen sind bereits in den größeren schwedischen Häfen im Einsatz«, heißt es als Begründung.

Diee schwedische Verkehrsbehörde erstellt derzeit eine Machbarkeitsstudie, die sich mit einer Anpassung des Fahrwassers in Landskrona beschäftigt. Dort können bislang Schiffe mit einer Länge von 190 m und einer Breite von 30 m fahren, allerdings gibt es bereits Ausnahmeregelungen. »Es handelt sich um eine strategische Frage. Wir sehen nun, dass der Prozess für einen Fahrrinnenausbau so weit fortgeschritten ist, dass wir mit den Arbeiten zur Erweiterung unserer Anlage beginnen«, sagte Group CEO Jonas Hansson.

Zu den zukünftigen Ausbauplänen gehört neben der Erweiterung des bestehenden Trockendocks der Bau eines völlig neuen größeren Trockendocks mit einer Länge von bis zu 250 Metern und einer Breite von 50 Metern.

Die Investition in den ersten Schritt beläuft sich auf rund 20 Mio. SEK, im September diesen Jahres soll das Projekt abgeschlossen werden.