Der finnische Cargotec baut sein Führungsteam weiter um. Für die Tochter Kalmar holt man sich einen ehemaligen Manager vom Roboterbauer Kuka, der nach der Übernahme durch chinesische Investoren seinen Abschied nehmen musste.
Der 54-jährige Stefan Lampa heuert bei der finnischen Z[ds_preview]ulieferergruppe an. Dort wird das Geschäft von Kalmar zum 1. April umstrukturiert. »Um die Wachstumschancen zu verbessern«, teile man Kalmar in drei strategische Geschäftseinheiten, teilte Cargotec jetzt mit: Kalmar Mobile Solutions, Kalmar Automation Solutions und Navis. Die Finanzberichterstattung von Cargotec mit den drei Geschäftsbereichen Kalmar, Hiab und MacGregor bleibt unverändert.
Lampa wurde zum President von Kalmar Mobile Solutions und Mitglied der Cargotec-Geschäftsführung ernannt. Antti Kaunonen, derzeit Präsident von Kalmar, wurde zum Präsidenten von Kalmar Automation Solutions ernannt. Er wird weiterhin dem Vorstand angehören. Benoit de la Tour wird seine derzeitige Rolle als Präsident von Navis fortsetzen. Stefan Lampa, Antti Kaunonen und Benoit de la Tour berichten an Cargotec CEO Mika Vehviläinen.
Stefan Lampa kommt vom Augsburger Roboterbauer Kuka, dort war zuletzt als CEO der »Division Industries« tätig. »Lampa bringt Erfahrung aus der Welt der Softwaresysteme und Robotik mit und verfügt über eine nachgewiesene Erfolgsbilanz bei der Förderung der Geschäftsentwicklung hin zu einem Lösungsanbieter in verschiedenen Märkten«, heißt es seitens Cargotec.
Kuka ist in den vergangenen Jahren unter anderem durch die Übernahme durch den chinesischen Midea-Konzern in die Schlagzeilen geraten. CEO Till Reuter musste auf Drängen der Chinesen bereits im November gehen, es folgten weitere Spitzenmanager, unter anderem Lampa.
CEO Mika Vehviläinen sagte: »Die heute angekündigten Änderungen sind ein wichtiger Schritt. Die neue Organisation bei Kalmar wird uns helfen, uns auf die Wachstumschancen im Hafenautomatisierungsgeschäft zu konzentrieren. Ich danke Antti Kaunonen für seine bisherige hervorragende Arbeit in Kalmar und wünsche ihm und Stefan viel Glück in ihren neuen Rollen.«
