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Die Linienreedereien MSC und CMA CGM fahren künftig gemeinsam nach »Down Under«. Leidtragend ist wieder einmal Bremerhaven.

Ab September 2019 werde die neue Partnerschaft zwischen MSC und CMA CGM umgesetzt, teilte MSC jetzt mit. Der gemeinsame »Australia Express«-Dienst ist mit e[ds_preview]iner Flotte von 14 Schiffen mit einer Kapazität von jeweils 9.500 TEU geplant, neun Einheiten stellt MSC, der Rest kommt von CMA CGM.

In Europa wird auch Hamburg angelaufen, Bremerhaven dagegen entfällt künftig ebenso wie die Ostseehäfen Gdynia und Klaipeda. Die Route führt außerdem über London-Gateway, Rotterdam, Antwerpen, Le Havre, Fos-sur-mer, La Spezia, Genua und Gioia Tauro nach Pointe des Galets und Port Louis sowie weiter nach Sydney, Melbourne, Adelaide, Fremantle und über Singapur und Colombo zurück nach Europa.

© MSC

Die beiden Reedereien wollen die Slot-Kosten durch den Einsatz größerer Schiffe senken. 29 kleinere Einheiten mit Kapazitäten von 6.300 bis 8.300 TEU aus dem bisherigen Australia Express (MSC) und dem »NEMO/EAX«-Dienst (CMA CGM) werden dem Vernehmen nach durch die Neuorganisation frei.

Denkbar ist, dass MSC in Eigenregie den »Baltic Loop 4« reaktiviert, um den Australien-Dienst über die »dedicated terminals« in Bremerhaven und Antwerpen in die Ostsee nach Polen und Litauen zu verlängern.