Quelle: EMP
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Das Team von Eco Marine Power (EMP) um Gründer Greg Atkinson will trotz stockender Fortschritte seine Anstrengungen für innovative maritime Technologien vorantreiben. Jüngstes Projekt: ein neues Institut.

Das in Japan ansässige Eco Marine Power Forschungsinstitut soll Forschungsp[ds_preview]rojekte und -standorte miteinander verbinden, heißt es in einer heutigen Ankündigung. So sollen Know-how und Ressourcen ausgetauscht werden können. Das Institut soll unter anderem auch  auch Forschungsarbeiten mit anderen Unternehmen durchführen, die sich mit erneuerbaren Energien und Technologien für die umweltfreundliche Schifffahrt befassen. Zu den derzeit verbundenen Unternehmen gehören The Furukawa Battery Company, Teramoto Iron Works & KEI System.

Schwerpunkte seien etwa in den Bereichen Solarsysteme & Photovoltaik, Luftströmung, Automatisierungs-, Steuerungs- und Überwachungssysteme, autonome und unbemannte Schifffahrt sowie Energiespeichertechnologien und Brennstoffzellen vorgesehen.

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Source: EMP

Ab Mitte 2019 will man mit anderen Unternehmen zusammenarbeiten. »Darüber hinaus wird EMP gemeinsam mit seinen strategischen Partnern die F&E-Aktivitäten im Onomichi Marine Tech Test Center (MTTC) und an Bord von Schiffen ausbauen«, heißt es.

Die Aktivitäten im Zusammenhang mit den Projekten »Aquarius Eco Ship« und »Aquarius Unmanned Surface Vessel« (USV) sollen weitergeführt und ebenfalls vom EMP Research Institute koordiniert werden.

Das Team von EMP um Direktor Greg Atkinson sucht schon seit Jahren nach Partnern aus der Schifffahrt für seine Pläne zu Solar- und Wind-Antrieben. Aus der deutschen Schifffahrt hatte sich zuletzt die in Bremen ansässige Zeaborn-Gruppe an einem Projekt beteiligt.

Zu den entwickelten Technologien gehören EnergySail, Aquarius MASTM und Aquarius MRE. Trotz langem Vorlauf fehlt bislang noch immer die Realisierung: Das innovative »Aquarius«-Schiff verharrt in der theoretischen Phase. Im April 2018 wurde bekannt, dass neue Partner und Investoren das Projekt – das je nach Konzeption verschiedene Elemente wie Solar-, feste Segel- und Batteriekraft vereinen soll – noch einmal antreiben sollen. Man wolle sich öffnen und lade weitere Unternehmen ein, sich zu beteiligen, hieß es. Ursprünglich hatte Atkinson gegenüber der HANSA erklärt, dass ab etwa 2020 mit einem ersten voll-kommerziellen System auf See zu rechnen ist.