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Die Commerzbank hat ihr operatives Ergebnis auf 1,2 Mrd. € und ihr Konzernergebnis auf 865 Mio. € steigern können. Das Schiffsportfolio wurde auf nur noch 0,4 Mrd. € reduziert.

Im Geschäftsjahr 2018 sind die um positive Einmalerträge und Bewertungseffekte bereinigten Erträge vor[ds_preview] Risikovorsorge um 5% auf 8,6 Mrd. € angestiegen. Im Segment Privat- und Unternehmerkunden wurden 420.000 Neukunden hinzugewonnen, seit 2016 kamen zudem rund 46 Mrd. € an Vermögenswerten hinzu. Das Kreditvolumen mit Firmenkunden erhöhte sich um rund 4 Mrd. € auf 82 Mrd. €.

Der Risikoabbau der vergangenen Jahre zahle sich aus. Per Ende Dezember 2018 lag die harte Kernkapitalquote bei 12,9% und damit deutlich über den regulatorischen Anforderungen, teilte die Bank mit.

Das von der Commerzbank verwaltete Portfolio in der Schiffsfinanzierung wurde im vergangenen Jahr nochmals um 2,2 Mrd. € auf 0,4 Mrd. € reduziert. Demnach sind im Portfolio jetzt nur noch 60 Schiffe. 2012 hatte der Vorstand den Ausstieg aus diesem Geschäftsbereich beschlossen. Schiffskredite sind seither mit der gewerblichen Immobilienfinanzierung im Abbau-Segment Asset & Capital Recovery (ACR) zusammengefasst.

Commerzbank, Schiffsfinanzierung
© HANSA

Bis 2020 soll dieser Schritt final vollzogen werden. »Die Geschwindigkeit des künftigen Portfolioabbaus hängt maßgeblich von der Entwicklung der Schifffahrtsmärkte ab«, heißt es im Geschäftsbericht. Die Restbestände an Schiffsfinanzierungen sollen 2019 »plangemäß nochmals stark zurückgeführt« werden.

Das Portfolio verteilt sich hauptsächlich auf die drei Standardtypen Containerschiffe (0,1 Mrd. €), Tanker (0,2 Mrd. €) und Massengutfrachter (0,1 Mrd. €).