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Angesichts der bevorstehenden Hauptsaison verstärken die Linienreedereien ihre Flotten mit Charterschiffen. Die Zahl der Auflieger sinkt dadurch erheblich.

Die Flotte der beschäftigungslosen Containerschiffe ist allein in den letzten zwei Wochen um rund 200.000 TEU zurückgegangen[ds_preview]. Insgesamt umfasst die Aufliegerflotte nach Erhebungen des Branchendienstes Alphaliner jetzt noch knapp 710.000 TEU. Zum Vergleich: Anfang Februar waren es 910.400 TEU.

Die Nachfrage betreffe alle Größensegmente, heißt es. Bei Feederschiffen (500 TEU–3.000 TEU) habe es besonders viel Aktivität im Fahrtgebiet Intra-Asia gegeben. Durch neue Dienste sei die Zahl der Auflieger um ein Drittel von 149 Einheiten im Januar auf zuletzt noch 103 Einheiten gefallen.

Auch das klassische Panamax-Segment (3.000 TEU–5.100 TEU) erholt sich von der jüngsten Schwächephase, hier sind nur noch 45 Schiffe gegenüber 61 Einheiten im Januar ohne Beschäftigung.

Im Segment der Frachter mit mehr als 5.100 TEU lag die Zahl zuletzt bei 39 Einheiten. Die Nachfrage wird laut Einschätzung von Alphaliner in den kommenden Wochen weiter steigen, da im April die drei Linien-Allianzen ihre neuen Service-Netzwerke starten. Zudem verknappt sich das Angebot, da etliche Schiffe zur Nachrüstung mit Scrubbern in die Werft gehen.