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Die Hamburger Linienreederei Hapag-Lloyd, Nr. 5 der weltweiten Containerschifffahrt, hat ihre operatives Ergebnis im vergangenen Jahr verbessern können. Ein sanfter Ratenaufschwung hat dabei geholfen

Unterm Strich stand ein Vorsteuergewinn (EBIT) von 443 Mio. € gegenüber 411 Mio. € im Jahr zuvor. Das EBITDA konnte auf 1.138[ds_preview] Mio. € verbessert werden (2017: 1.055 Mio. €).Geholfen hätten verbesserte Frachtraten im 2. Halbjahr 2018 sowie Synergieeffekte aus dem Zusammenschluss mit UASC, teilte Hapag-Lloyd jetzt mit.

Wesentliche Treiber sind eine weltweit höhere Transportmenge, zunehmend bessere Frachtraten in der zweiten Jahreshälfte sowie der Zusammenschluss mit United Arab Shipping Company Limited (UASC) und dadurch erzielte Kostensynergien. Im 4. Quartal hatte es allerdings wieder erste Rückschläge gegeben. Das EBITDA lag mit 324 Mio. € (Q4 2017: 332 Mio. €) wie auch das EBIT mit 142 Mio. € (Q4 2017: 143 Mio. €) leicht unter den Ergebnissen des Vorjahres.

Die Umsätze erhöhten sich im Geschäftsjahr 2018 um 15% auf 11,5 Mrd. € (2017: 10 Mrd. €). Denn die nach der Fusion mit UASC vergrößerte Flotte hatte das Transportvolumen um 21% auf 11,9 Mio. TEU steigern können. Auf der Kostenseite wirkten vor allem die deutlich höheren Bunkerpreise von durchschnittlich 421 $/t (2017: 318 $/t). Insgesamt seien die Aufwendungen um 18% auf 9,4 Mrd. € (2017: 8 Mrd. €) gestiegen, blieben aber unter der Wachstumsrate bei der Transportmenge.

Das Unternehmen betreibt 222 Containerschiffe mit einer Gesamtkapazität von 1,6 Mio. TEU. Die durchschnittliche Frachtrate lag für das Gesamtjahr mit 1.044 $/TEU leicht unter dem Vorjahreswert (2017: 1.060 $/TEU), verbesserte sich im 4. Quartal jedoch auf 1.079 $/TEU (Q4/2017: 1.038 $/TEU).

Alle Ergebnisse sind vorläufig. Konzernabschluss und Geschäftsbericht werden am 22. März 2019 veröffentlicht.