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Forum HTG »Smart Port« am 07.03.2019

Die weltweite Bedeutung von Häfen als zentrale Warenumschlagsplätze ist unbestritten. Die gesunde[ds_preview] und intelligente Entwicklung von Häfen kann das Wachstum und den Wohlstand ganzer Länder sichern. Aber die Häfen stehen vor aktuellen Herausforderungen, wie z. B. räumliche Beschränkungen, Druck auf die Produktivität oder die Notwendigkeit umweltfreundlich zu sein.

Wie können Häfen diesen Herausforderungen intelligent begegnen? In diesem Zusammenhang gibt es viele Definitionen für das Wort »intelligent«. Einige Branchenexperten sind der Meinung, dass intelligent zu sein mehr auf die Denkweise eines bestimmten Hafens bezogen ist, wo politische Entscheidungen und eine intelligente Nutzung von Ressourcen Vorrang vor Technologie und Innovationen haben. Auf der anderen Seite sollen Technologie und Innovation, wie das Internet der Dinge, eine treibende Kraft für die Produktivität von intelligenten Häfen sein. Welche Technologien und Infrastrukturen werden wirklich benötigt, um einen Smart Port erfolgreich aufzubauen?

Dieser Frage wollen wir uns im nächsten Forum nähern und freuen uns, dass wir hierfür ausgewiesene Fachleute als Referenten gewinnen konnten.

Zunächst wird Frau Gerlinde John von der HHLA über die Automatisierung des Terminals Altenwerder sprechen. Im Anschluss werden Herr Marius Eschen und Herr Nils Hellweg von der Hamburg Port Authority auf die zukünftige Entwicklung des Hamburger Hafens eingehen und diese anhand von Beispielen untermauern.

Zum Ausklang der Veranstaltung können Sie bei einem Snack und Getränken mit allen Teilnehmern Netzwerken und ins Gespräch zu kommen.

Wann: Donnerstag, 07.03.2019, 18:00 Uhr

Wo:HHLA, Bei St. Annen 1,, Großer Sitzungssaal 20457 Hamburg (bitte am Empfang melden)

Die Anmeldung erfolgt bis zum 05.03.2019 ausschließlich online unter:

www/htg-online.de/veranstaltungen/

Die Teilnahme für HTG Mitglieder ist kostenlos. Weitere Interessenten sind bei einem Teilnahmebeitrag von 15,– € herzlich willkommen. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen beschränkt.

Forum Wissenschaft am 08.05.2019: »Küsten und Küstenmeere im Wandel«

Die positiven Rückmeldungen zum ersten Forum im April 2017 haben bestätigt, dass das Wissenschaftsforum als Plattform für den Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft sehr geeignet ist, Ziele und Methoden, Forschungsfragen und -erkenntnisse stärker als bisher in den Fokus der HTG zu rücken. Das zweite HTG-Forum Wissenschaft wird am 8. Mai 2019 als ganztägige Veranstaltung in Hamburg stattfinden.

Als Schwerpunkt für das zweite Forum wurde das Leitthema »Küsten und Küstenmeere im Wandel« von der HTG in den Fokus genommen. Der damit gesetzte Schwerpunkt greift eine auf Bundesebene angestoßene Forschungsagenda auf, welche insbesondere auf die Küsten und Küstenmeere als Entwicklungsbereiche für vielfältige, wachsende, divergierende und teilweise konkurrierende menschliche Aktivitäten abzielt. Damit beleuchtet die HTG das wichtige Spannungsfeld des Erhalts eines Natur- und der Nutzung eines Wirtschaftsraums, das zukünftig von weitereichenden klimatischen Veränderungen und einem wachsenden Nutzungsdruck zusätzlich geprägt wird.

Derzeit sind wir dabei, ein hochkarätig besetztes Veranstaltungsprogramm für Sie zusammenzustellen. Wir freuen uns dabei auf ein international besetztes Referenten-Team, bestehend aus Mitarbeitern renommierter Universitäten, bzw. Institute, aus den Niederlanden und Deutschland.

Zur Einführung schlägt Frau Prof. Corinna Schrum vom Helmholtz-Zentrum Geesthacht, Institut für Küstenforschung, mit dem Beitrag »Multiple Stressoren auf Küsten und Küstenmeere der Zukunft« den Bogen hin zu aktuellen Fragestellungen. Die Veranstaltung greift dann aktuelle Forschungsthemen im zuvor dargestellten Zusammenhang auf und beleuchtet »Herausforderungen«, »Chancen« und »Lösungsansätze«, die jeweils mit Bezug zu praktischen Ansätzen behandelt werden:

»Herausforderungen« – Die aus dem Klimawandel resultierenden Veränderungen stellen eine der wesentlichen Herausforderungen für das aktuelle und zukünftige Gestalten von Küsten, Häfen und Wasserstraßen dar. Veränderte Belastungen als Folge höherer Wasserstände und eines veränderten Sturmgeschehens werden erhebliche Konsequenzen für die Planung und Umsetzung aktueller und zukünftiger Projekte haben. Wegen der teilweise langen Lebensdauer der Infrastruktur an Küsten, in Häfen sowie in und an Wasserstraßen sind bereits heute angepasste Planungen erforderlich, die möglichst keine negativen Konsequenzen für die Zukunft haben (no-regret-Maßnahmen).

»Chancen« – Auch in Zukunft wird der Schutz des menschlichen Lebensraums und die wirtschaftliche Nutzung der Küstengewässer und angeschlossenen Ästuare im Fokus stehen. In Anbetracht eines zunehmenden Nutzungsdruckes auf die Küstenmeere und ihre Ökosysteme umfassen zukünftige Ansprüche auch den Schutz von Habitaten, möglichst bei gleichzeitiger Förderung von Ökosystemleistungen. Insbesondere in dicht besiedelten Regionen, in touristisch genutzten Küstenabschnitten oder durch die Hafenwirtschaft geprägten Ästuaren, wird die Umsetzung eine Herausforderung. Flächenbedarf und Managementaufwand sind auf allen Seiten groß und oft durch konkurrierende Interessen gekennzeichnet. Welche Chancen eröffnen hierbei neue wissenschaftliche Ansätze, die helfen Anpassungspfade und Managementmethoden als Reaktion auf Umweltveränderungen zu entwickeln? Und wie können diese Erkenntnisse zum gleichzeitigen Wohl von Mensch und Natur als Grundlage für Planungs- und Entscheidungsprozesse einfließen bzw. nachhaltig dienen?

»Lösungsansätze« – Küstenmeere und Küsten unterliegen einem steten Wandel, der vielfach natürliche Ursachen hat. Immer häufiger aber reagieren Küstenmeere und Küstengebiete auch gegenüber dem Menschen als Nutzer mit mehr oder weniger drastischer Anpassung. Aktuelle natürliche und anthropogen bedingte Veränderungen sind zudem häufig überlagert durch gesellschaftliche Anforderungen, die bewährte technische Lösungen infrage stellen oder aufgrund veränderter gesellschaftlicher Bewertungen unmöglich machen. Beispiele hierfür sind vielfältig. Die Beiträge dieses Blocks zeigen aktuelle und historische Beispiele aus der Ingenieurpraxis für Lösungen zu Fragen der Anpassung an die Auswirkungen des stetigen Wandels auf.

Ort: Katholische Akademie, Herrengraben 4, 20459 Hamburg

Teilnehmergebühr: HTG-Mitglieder: 90,– €, HTG-Nichtmitglieder: 110,– €

Die Anmeldung erfolgt bis zum 06.05.2019 ausschließlich online ­unter: www/htg-online.de/veranstaltungen/.

Ansprechpartnerin: Bettina Blaume, ­Tel.: 040/428 47-21 78, E-Mail: service@htg-online.de.

Für HTG-Jungmitglieder kann eine Förderung aus dem Spendenfonds Goedhart erfolgen. Das Antrags-formular kann über die HTG-Geschäftsstelle angefordert werden.

Junge HTG in der Zukunft – ZUKUNFTSWERKSTATT #1

Ideen, Engagement und Gestaltungswille – diese Merkmale zeichnen die Mitglieder der Jungen HTG aus. Grund genug, wenn nicht gar Pflicht, diese Kompetenzen zu bündeln und gewinnbringend für die Hafentechnische Gesellschaft einzusetzen.

Ein Instrument hierfür soll die Zukunftswerkstatt der Jungen HTG sein. Ziel ist es, neue Ideen zusammentragen und erste Wege der Weiterentwicklung aufzeigen. In der Folge soll die Zukunftswerkstatt auch dafür genutzt werden, erforderliche Kompetenzen, die insbesondere junge Ingenieurinnen und Ingenieure zusätzlich zu ihren fachlichen Fähigkeiten aufbauen möchten, komprimiert und verständlich zu vermitteln.

In der wird die Junge HTG den Fokus auf sich selbst richten. In einem moderierten Workshop wollen wir uns der Frage ­nähern: Wer ist die Junge HTG oder was will und kann sie sein? Wohin soll sich die Junge HTG in der Zukunft entwickeln, welche Ziele setzt sie sich, wie kann sie weiterhin schlagkräftig bleiben um neuen Ideen Entwicklungsräume zu geben.

Jede und jeder, der diese Fragen mitgestalten möchte, ist herzlich eingeladen, sich an der ersten Zukunftswerkstatt zu beteiligen. Der Workshop findet am späten Nachmittag in Hamburg statt:

Wann: 28. März 2019, 16:30 – ca. 19:00 Uhr

Wo: Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Bernhard-Nocht-Straße 78, 20359 Hamburg

Wer: Alle, die Spaß haben, die Junge HTG fit für die ­Zukunft zu machen

Interessierte erhalten Antworten auf alle ihre Fragen wie immer unter oder in der XING-Gruppe JungeHTG. Eine Termineinladung mit genauer Raumangabe wird an die Mitglieder der WorkingGroup sowie alle weiteren Interessierten (bitte Info per E-Mail) verschickt.

Im Anschluss des Workshops ist ein Kneipenabend in der näheren Umgebung der Hamburger Landungsbrücken auf Selbstzahlerbasis geplant.