Tim Consult hat die weltweiten Vor- und Nachläufe im Containertransport analysiert
Tim Consult hat die weltweiten Vor- und Nachläufe im Containertransport analysiert. © Tim Consult
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Tim Consult sieht in den Vor- und Nachläufe im Containerverkehr die wesentlichen Kriterien für einen effizienten Seefrachttransport. Regional gibt es hier aber noch deutliche Unterschiede und verschiedene Herausforderungen, wie eine Marktanalyse verdeutlicht.

Seit Ende Februar li[ds_preview]egen die Ergebnisse der aktuellen Inland-Analyse der Market Intelligence Initiative Global Ocean Transport vor, die Tim Consult durchgeführt hat. Vorangegangen war eine detaillierte Untersuchung des globalen Markts für Container Vor- und Nachläufe.

Für einen effizienten Seefrachttransport seien auch die Vor- und Nachläufe in den Verlade- und Ankunftsländern erfolgsentscheidend, so das Unternehmen. Einflussfaktoren wie die politische Situation in den jeweiligen Ländern, gesetzliche Regelungen, Straßen- und Schieneninfrastrukturen, Kapazitätsengpässe und Preiswettbewerbe machten den Containerfracht-Verladern jedoch das Leben schwer. Aus diesem Grund führen die Seefrachtexperten von Tim Consult turnusgemäß Inland-Analysen durch.

Tim Consult hat die weltweiten Vor- und Nachläufe im Containertransport analysiert
Tim Consult hat die weltweiten Vor- und Nachläufe im Containertransport analysiert. © Tim Consult

Eine Auswertung der aktuellen Analyse ergab unterschiedliche Herausforderungen auf den inländischen Transportmärkten. Der brasilianische Transportmarkt werde durch Streiks und Infrastrukturengpässe stark belastet. Die Preise pro Kilometer seien auch gegen-über anderen Schwellenländern wie Südafrika und Mexiko auf einem deutlich erhöhten Level angesiedelt, so Tim Consult.

Auch der erkennbare Preiswettbewerb zwischen Straße und Schiene bei transkontinentalen Transporten in den USA stelle globale Verlader vor schwierige Entscheidungen. Für die Kurzstrecke in den USA hätten sich extrem erhöhte Preise und Kapazitätsengpässe als problematisch erwiesen.

Preisanstieg und Verspätungen als Folgen des Niedrigwassers

Für die europäischen Verlader spiele dagegen insbesondere der Effizienzverlust durch das lange anhaltende Niedrigwasser im vergangenen Jahr und der dadurch bedingte Umstieg von Binnenschifftransporten auf teurere Verkehrsträger eine entscheidende Rolle.

»Verspätungen im Seetransport nehmen immer mehr zu, während die Konsolidierung der Reedereien voranschreitet«, sagt Clemens Schapeler, Initiative Manager Global Ocean Transport. In dieser Situation würden Vor- und Nachläufe, ebenso wie Buchungsprozesse zu entscheidenden Stellhebeln für die Optimierung globaler Supply Chains.