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Ein Containerschiff hat die Kaje in Bremerhaven gerammt. Dabei entstand erheblicher Sachschaden. Der Frachter muss jetzt zur Notreparatur.

Mit dem unter der Flagge [ds_preview]«von Gibraltar fahrenden Frachter »Rumba« habe es beim Anlegemanöver eine Kollision gegeben, teilte die Polizei mit. Ein Ausfall eines Generators sei der Grund für die schwere Havarie gewesen.

Der Feedermax (657 TEU) riss sich beim Zusammenprall das Heck auf. Von der BG Verkehr wurde zunächst ein Auslaufverbot verhängt. Die 132 m lange Ex-»Waal Trader« kam aus Hamburg und wollte mittags an der Containerpier anlegen. Während des Wendemanövers geriet der Frachter außer Kontrolle und stieß mit dem Achterschiff gegen die Containerpier. Verletzt wurde auf der Manöverstation am Heck zum Glück niemand.

Bei dem Zusammenstoß mit der Kaimauer wurde das Heck vom Hauptdeck bis zur Wasserlinie eingedrückt und teilweise aufgerissen. Die einer norwegischen Reederei gehörende und bei Gard versicherte »Rumba« ist mit dem Loch im Rumpf nicht mehr seetüchtig.

Nach Abschluss der Untersuchung muss eine Notreparatur in Bremerhaven erfolgen. In der Nacht zum Donnerstag wurde das 2003 in China gebaute Schiff zu einem Liegeplatz verholt. Es handelt sich um ein 2003 in China nach deutschen Plänen gebauten Typ Peter 650 mit 8.000 tdw. Diese Schiffe wurden in Wewelsfleth bei der Peterswerft entwickelt.

Auch an der Betonpier der Stromkaje entstand ein erheblicher Schaden. Unter anderem seien ein Pfeiler und ein Dalben beschädigt worden.

Die umfangreichen Ermittlungen der Wasserschutzpolizei zur genauen Unfallursache sowie hinsichtlich der möglichen Verletzung von Vorschriften durch die Schiffsführung dauern derzeit noch an, heißt es.