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Die Meyer Turku Gruppe hat 2018 dank einem Umsatzsprung ein gutes Finanzergebnis erzielt. Investitionen in die Produktion ließen das Ergebnis etwas geringer ausfallen als 2017. 2019 soll weiter investiert werden, um das Orderbuch abarbeiten zu können.

Der Umsatz der Werft wuchs von 808,2 Mio. € im Jahr 2017 auf 969,7 Mio. € im v[ds_preview]ergangenen Jahr, der Gewinn für das Geschäftsjahr 2018 betrug 3,0% (29,0 Mio. €) gegenüber 4,0% im Vorjahr.

Jan Meyer, CEO von Meyer Turku, zeigt sich mit dem Geschäftsergebnis zufrieden: »Wir sind auf einem guten Weg, um die von uns gesetzten Ziele zu erreichen. Wir müssen jedoch unsere Produktion in den nächsten vier Jahren verdoppeln, um den Anforderungen unseres Auftragsbestands gerecht zu werden. Investitionen in die Anlagen und unser Personal mit Erstausrüstungsschiffen haben unsere Profitabilität im Jahr 2018 beeinträchtigt und werden dies auch in den nächsten Jahren tun.«

Kennzahlen 2018 2017 2016
Umsatz (in Mio. €) 969,7 808,2 792,3
Gewinn im Geschäftsjahr (in Mio. €) 29,0 32,5 25,4
Gewinn im Geschäftsjahr (in %) 3,0 4,0 3,2
Investitionen (in Mio. €) 71,3 80,8 21,8
Personalstärke (ø) 2.205 2.009 1.771

Im Jahr 2018 lieferte Meyer Turku ein Schiff, die neue »Mein Schiff 1«, an die deutsche TUI Cruises ab. Die neue »Mein Schiff 2« wurde im Januar 2019 an den gleichen Eigentümer übergeben. 2018 begann auch die Rumpfproduktion für Costa Cruises’ »Costa Smeralda« und die Produktion für Carnival Cruise Lines’ »Carnival Mardi Gras«, beides 180.000-GT-Kreuzfahrtschiffe. Der Auftragsbestand von Meyer Turku umfasst nun sieben große Kreuzfahrtschiffe.

Auftragsbuch von Meyer Turku

Schiff Typ GT Ablieferung
Costa Smeralda Kreuzfahrtschiff 182.700 Herbst 2019
Carnival Mardi Gras Kreuzfahrtschiff 180.000 2020
Costa 2 Kreuzfahrtschiff 182.700 2021
Icon 1 Kreuzfahrtschiff appr. 200.000 2022
Carnival 2 Kreuzfahrtschiff 180.000 2022
Mein Schiff 7 Kreuzfahrtschiff 111.500 2023
Icon 2 Kreuzfahrtschiff appr. 200.000 2024