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Der aufstrebende deutsche MPP-Carrier dship baut seine Flotte sukzessive aus. Jetzt konnten zwei Neuzugänge in die Befrachtung aufgenommen werden – ein eigener Neubau und ein Charterschiff.

Mit der »Mick« wurde jetzt ein Neubau vom Typ F500 in die dship-Flotte integriert, wie das in Hamburg ansässige Unternehmen der HANSA bestät[ds_preview]igte. Der 147 m lange MPP-Frachter mit zwei 250-t-Kranen war auf der chinesischen Werft Taizhou Sanfu Shipbuilding gebaut und vor wenigen Tagen abgeliefert worden.

Mit der Werft hatte man sich im Rahmen eines »Resale« auf die Übernahme geeinigt. Es handelt sich um Einheiten einer 6er-Serie des F-500 Eco Trader-Typs, die ursprünglich von der Bremer Zeaborn Group in Auftrag gegeben worden waren. dship hat die Frachter gemeinsam mit dem Bereederungspartner HS Schiffahrt übernommen.

Neben der »Mick« kommt auch die »Louise Auerbach« in die Befrachtung von dship. Der 2007 in China gebaute 12.652-Tonner mit zwei 150-t-Kranen wird für ein Jahr von der Reederei Auerbach gechartert. Insgesamt umfasst die dship-Flotte damit neun Schiffe.

Der 2014 gegründete MPP-Carrier aus der Unternehmensgruppe von Thomas Press blickt »uneingeschränkt positiv« auf die kommenden Monate und das Jahr 2020. Global Vice President Lars Feller sieht einen »insgesamt stabilen Start« in das Jahr 2019. »Bereits zum jetzigen Zeitpunkt entwickeln sich einige Projekte, an denen dship, so hoffen wir, partizipieren wird«, so Feller gegenüber der HANSA. Ein Ausbau der Flotte – ganz gleich, ob durch weitere Neubauprojekte oder Secondhand-Tonnage – werde auch in Zukunft ein Thema bleiben.


Breakbulk
Quelle: HANSA

Erfahren Sie weitere Hintergründe und Einschätzungen von dship Carriers sowie anderer MPP-Carrier und Schiffseigner in der kommenden Ausgabe der HANSA. Das Mai-Heft legt einen besonderen Schwerpunkt auf das MPP-Segment. Wir beleuchten den Ladungs- und Tonnagemarkt ebenso wie einschneidende Entwicklungen, beispielsweise die Insolvenz der Reederei Hansa Heavy Lift.