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Bei der Investition in das Offshore Unternehmen Swiber muss Seaspan nun offenbar weniger Geld für das angestrebte Aktienpaket hinlegen. Das Geld fließt in ein anderes Projekt.

Bereits im Oktober 2018 war bekannt geworden, dass die weltgrößte Trampreederei Seaspan Corporation ihr Geschäft diversifizieren will. Zur Containerschiffstonnage sollen Offshore- und LNG-Aktivitäten kommen.

Ursprünglich wollte Seaspan 20 Mio. $ für eine 80-prozentige Beteiligung an einer »neu gegründeten Holdinggesellschaft, in die bestimmte Vermögenswerte der bestehenden Swiber-Gruppe« überführt werden, investieren. Diese Summe ist nun auf 10 Mio. $ eingedampft worden – für den gleichen Anteil.

Dafür fließen über die Zeichnung neuer Vorzugsaktien nun 190 statt wie zuvor geplant 180 Mio. $ in die Swiber-Tochter Equatoriale Energy im Zusammenhang mit einem 1-Mrd. $ schweren LNG-to-Power-Projekt in Vietnam.

Seaspan ist mit einer Flotte von 112 Containerschiffen (ca. 900.000 TEU) im Containerschiffssektor der weltweit größte Non Operating Owner. Swiber hatte im Juli 2016 wegen fehlender Aufträge Insolvenz angemeldet und muss restrukturiert werden.