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Navios Maritime Containers, Börsenvehikel der Unternehmensgruppe von Angeliki Frangou für den Containersektor, hat im ersten Quartal einen Gewinn von 12 Mio. $ verbucht.[ds_preview]

Der Umsatz der ersten drei Monate lag bei 31,8 Mio. $. Innerhalb der vergangenen beiden Jahre wurde eine Flotte von 30 Containerschiffen mit einer Gesamtkapazität von 152.821 TEU aufgebaut. Zuletzt kamen für 105 Mio. $ zwei Einheiten mit je 10.000 TEU hinzu, was einem Rabatt von 30% auf die Neubaupreise entspreche. Diese Containerschiffe sind mit langfristig für rund 27.000 $/Tag verchartert und sollen Erlöse in Höhe von 35,2 Mo. $ generieren.

»Wir konnten all unsere Schiffe zu einem Preis nahe dem Schrottwert erwerben«, sagt Frangou. »Ich freue mich daher über die Ergebnisse des ersten Quartals 2019.«

Das aktuelle Durchschnittsalter der Flotte beträgt 10,7 Jahre. Mit Stand Mai 2019 hat Navios Containers die Schiffe zu 55,7% in Beschäftigung, für 2020 sind es 15,6 % der verfügbaren Tage. Das bringe voraussichtlich 75,2 Mio. $ bzw. 44,5 Mio. $ Umsatz in die Kasse. Die Durchschnittsrate liege bei 16.655 $ bzw. 26.029 $.

Navios Maritime Containers ist der jüngste Ableger der Navios-Group und war im Sommer 2017 an den Start gegangen. Der Flottenaufbau hatte mit den 14 Panamax- und Subpanamax-Containerschiffe des insolventen Rickmers Maritime Trust in Singapur begonnen, weitere Einheiten vom Second-Hand-Markt folgten. Das nötige Geld stammt von Anlegern am OTC-Markt (over the counter) in Oslo sowie aus einer Kreditlinie der Banken. Andere Unternehmensteile wie Navios Maritime Partners L.P. (39,9%) und die Muttergesellschaft Navios Maritime Holdings Inc. (5%) halten selbst Anteile in erheblicher Größenordnung.