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Am Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven ist ein neues Verpackungszentrum für Volkswagen eröffnet worden. Das bringt 22.000 TEU an zusätzlicher Ladung.[ds_preview]

Als Betreiber der neuen Anlage steuert der Logistikdienstleister Imperial Logistics auf einer Hallenfläche von etwa 40.000 m² den Versand von Auto-Teilen und Komponenten zu den Werken des Automobilherstellers in Übersee. Pro Jahr werden voraussichtlich mehr als 11.000 40′ High Cube Container in alle Welt versendet. Das entspricht 22.000 TEU.

Damit will Volkswagen das Versorgungsnetzwerk optimieren und die Logistikkosten für die Versorgung der Auslandswerke senken. Nach den Worten von Thomas Zernechel, Leiter Volkswagen Konzernlogistik, sei die Entscheidung für den JadeWeserPort gefallen, weil vom einzigen deutschen Tiefwasserhafen aus der Transport der Autoteile mit den größten Schiffen der Welt möglich ist. Dank des modernen Verpackungszentrums könnten die Glieder der Supply Chain präzise ineinandergreifen.

Imperial Logistics beschäftigt am neuen Standort künftig 500 Mitarbeiter. Sie werden die Komponenten der verschiedenen Volkswagen-Marken konsolidieren, lagern, verpacken, in Container verladen und in die ganze Welt versenden. Die Bauzeit lag bei neun Monaten.

Das neue Verpackungszentrum umfasst vier Hallen mit einer Gesamtfläche von 40.000 m². Dort laufen rund 7.000 unterschiedliche Teile der Marken Audi, Volkswagen und von Volkswagen Nutzfahrzeuge aus Werken in ganz Europa zusammen. Ziel sind insgesamt 30 Werke in den USA, in Mexiko, Ecuador, Brasilien, Argentinien, Algerien, Südafrika, China, Indien, Malaysia und Indonesien.

Neben Wilhelmshaven unterstützt Imperial Logistics mit insgesamt 3.600 Mitarbeitern den Volkswagen Konzern an zehn weiteren Standorten in Deutschland, Polen, Ungarn und Südafrika.