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Ein Windpark-Versorger und ein Fischkutter sind in der Ostsee nur knapp einer Kollision entgangen. Beide Schiffe wurden bei der Vorfall beschädigt.[ds_preview]

Ein Hochgeschwindigkeitskatamaran (HSC) und ein Fischkutter sind etwa 10 sm nördlich Darßer Ort in der Ostsee nur knapp einem Zusammenstoß entgangen. Der aus Rostock in Richtung Osten laufende HSC »Windcat 34« und der dänische Fischkutter »Line Charlotte« kamen sich in der Nähe des Windparks »Baltic 1« so nahe, dass sich eine 12 mm starke Netztrosse aus Stahl im Propeller der Steuerbord-Maschine des HSC verfing.

Dabei sei der Antrieb der Netzwinde des Fischkutters beschädigt worden, teilte die Polizei mit. Beim Katamaran wurde der Propeller der Steuerbord-Maschine blockiert und die Welle beschädigt. Verletzt worden sei bei der Beinahe-Kollision niemand. Öl oder andere Betriebsmittel seien ebenfalls nicht ausgetreten, teilte die Polizei mit.

Beide Schiffe hätten ihren jeweiligen Heimathafen aus eigener Kraft anlaufen können, heißt es.  Die Ermittlungen zum Unfallhergang durch die Rostocker Wasserschutzpolizei sind noch im Gange.

Erst im Februar hatte es nach einer Kollision 15 Verletzte an Bord eines Windpark-Versorgers gegeben.