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Bei Sichtweiten unter 100 m sind gleich fünf Segelyachten vor Travemünde gestrandet. Die Seenotretter mussten zu Hilfe kommen.[ds_preview]

Bei dichtem Nebel sind am Sonnabend gleich fünf Segelyachten innerhalb einer Viertelstunde vor Travemünde auf Grund gelaufen. Die Seenotretter der Stationen Grömitz, Travemünde und Timmendorf der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und das Ausbildungsboot »Mervi« mussten ausrücken, um den Havaristen zu helfen.

Travemünde, Yachten, Seenot
Fünf Yachten strandeten zeitgleich vor Travemünde (© DGzRS)

Alle fünf Yachten seien beim Auslaufen vor Travemünde bei Sichtweiten von unter 100 m vor dem Priwallstrand aufgelaufen. Die Boote lagen unmittelbar am Rand des Fahrwassers und stellten somit eine Gefahr für die Schifffahrt dar. Sie lagen zum Teil so nah zusammen, dass bei starkem auflandigen Wind und ruppiger Welle beim Freikommen der Fahrzeuge Kollisionen drohten.

Die freiwilligen Seenotretter aus Travemünde waren mit dem Seenotrettungsboot »Hans Ingwersen« als erste vor Ort. Es folgten die »Hans Hackmack« sowie das Seenotrettungsboot »Wolfgang Wiese« der Station Timmendorf/Poel sowie das Ausbildungsboot »Mervi« der DGzRS, die zu diesem Zeitpunkt an einer Übung vor Timmendorf beteiligt waren.

Innerhalb einer halben Stunde hatten die Seenotretter alle Yachten freigeschleppt. Alle Boote seien unbeschädigt geblieben und hätten die Fahrt aus eigener Kraft fortsetzen können, teilte die DGzRS mit. Verletzt wurde niemand. Die Segler seien alle in den Hafen von Travemünde zurückgekehrt.