Der Singapurer Terminalkonzern PSA, übernimmt zusammen mit den Investoren PFR und IFM das Tiefwasser-Containerterminal DCT Gdansk. Die Partner wollen zusätzlichen Expansionsbedarf prüfen.
Nach der förmlichen Genehmigung durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden haben PSA International, der Polish Development Fund (PFR) und der I[ds_preview]FM Global Infrastructure Fund (GIF), beraten von IFM Investors, am 21. Mai 2019 die Transaktion zum gemeinsamen Erwerb von DCT Gdansk, dem größten Containerterminal Polens, abgeschlossen. Das Portfolio von PSA umfasst ein Netzwerk von über 50 Küsten-, Bahn- und Binnenterminals in 18 Ländern mit Flaggschiffaktivitäten in Singapur und Antwerpen.
Mit dem DCT Gdansk ist Danzig einer der am schnellsten wachsenden Containerhäfen Europas und das einzige Terminal in der Ostsee, das Ultra Large Container Vessels (ULCVs) mit einer Kapazität von bis zu 23.000 TEU bedienen kann. Das Containerumschlagvolumen des Terminals ist im Laufe der Jahre stetig gewachsen und erreichte 2018 1,9 Mio. TEU. Das Terminal hat eine Kailänge von 1.306 m und eine maximale Tiefe von 17 m. Die Anlage befindet sich bereits im weiteren Ausbau, der im Laufe der Jahre 2019 und 2020 abgeschlossen sein wird.
»Die Konsortialpartner haben die Absicht, die Position des Terminals weiter zu stärken und gegebenenfalls zusätzlichen Expansionsbedarf zu prüfen«, heißt es in einer Mitteilung der neuen Eigner.
