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Die Klassifikationsgesellschaft Korean Register (KR) hat einen neuen Fernbesichtigungsdienst für alle von ihr klassifizierten Seeschiffe eingerichtet.

Beim Remote Survey werden über die bidirektionale Kommunikation mit einem Schiff, Fotos, Videoinhalte und digitale Bilder ausgetauscht. Somit muss kein Sachverständiger mehr an Bo[ds_preview]rd anwesend sein, gleich wo sich das Schiff befindet.

KR will seinen infragekommenden Kunden mehrere Arten von Fernuntersuchungen nach dieser Methode anbieten: eine Continuous Machinery Survey (CMS), eine 3-monatige Verlängerung einer Propellerwellen- und Stevenrohrwellenvermessung, eine 3-monatige Verlängerung der Kesselvermessung (nur für Ausnahmefälle), eine Inspektion für kleinere Schäden (falls von der Flaggenverwaltung genehmigt) und eine ausstehende COC- (Condition of Class) Untersuchung (die Reparaturmängel und/oder Korrekturmaßnahmen bestätigt).

Bestimmte Schiffstypen ausgenommen

Es kann jedoch Einschränkungen geben. So sind beispielsweise gesetzlich vorgeschriebene Besichtigungen, die im Auftrag von Flaggenverwaltungen durchgeführt werden, vom Umfang der Remote Surveys ausgeschlossen. Passagierschiffe, Tauchboote, Atomschiffe, Tragflügelboote, Luftkissenboote oder Hochgeschwindigkeitsfahrzeuge können keine Fernerkundung beantragen, diese Schiffe werden weiterhin von einem persönlich anwesenden Sachverständigen bewertet. Sonstige KR-Klienten können über KR e-Fleet ganz die KR-Fernbesichtigung durchführen.

Jeong-kie Lee, CEO und Chairman von Korean Register, sagt: »Im Zuge der industriellen Revolution 4.0 überprüfen wir ständig unsere Technologien, um zu sehen, was wir rationalisieren können, und mit einer verbesserten Internetkonnektivität auf der ganzen Welt wird dies ein klarer Vorteil für unsere Kunden sein, ohne die Standards in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen.«