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Die taiwanesische Linienreederei Yang Ming ist im ersten Quartals ist ins Minus gefahren. Der Verlust lag bei –22 Mio. $, konnte aber deutlich verringert werden.[ds_preview]

Als Gründe gibt Yang Ming die traditionelle Flaute im Containergeschäft zu Beginn des Jahres und höhere Betriebskosten an. Dabei habe sich vor allem der Anstieg der Bunkerpreise um 11% im Vergleich zum Vorjahr bemerkbar gemacht, heißt es. Andere Reedereien, so zuletzt Hapag-Lloyd, melden dennoch Gewinne.

Der Reederei sei es aber gelungen, die Verluste gegenüber dem ersten Quartal 2017 um 65% zu verringern. Der Umsatz konnte auf 1,14 Mrd. $ gesteigert werden, ein Plus von 13% (1Q 2017: 1,07 Mrd. $). Die Zahl der transportierten Container wuchs um 5% auf 1.3 Mio. TEU.

Man arbeite weiter an der Flottenoptimierung und -erneuerung, so Yang Ming. Zuletzt waren fünf Neubauten à 14.000 TEU in Dienst gestellt, die vom japanischen Eigner Shoei Kisen eingechartert sind. Seit 2015 seien insgesamt 20 Schiffe dieser Größe in die Flotte von Yang Ming aufgenommen worden.

Im Zulauf sind weitere zehn eigene 2.800 TEU-Schiffe sowie 14 Containerschiffe mit einer Kapazität von 11.000 TEU, die in den Jahren 2020 bis 2022 abgeliefert werden sollen. Sie werden von Shoei Kisen (9) und Costmare (5) eingechartert.

Yang Ming ist die globale Nr. 8 unter den Container-Linienreedereien. Die Flottenkapazität liegt bei 646.000 TEU und entspricht einem Marktanteil von 2,8%.