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Die südkoreanische Werft Hyundai Mipo Dockyard hat von Lloyd’s Register (LR) die grundsätzliche Zulassung (AiP) für ein mit LNG betriebenes MR-Tankerdesign für Schiffe bis 50.000 dwt erhalten.

Um die Einhaltung der im Januar in Kraft tretenden globalen Kraftstoff-Schwefelgrenze habe sich die Werft verstärkt auf mit LNG angetrieb[ds_preview]ene Schiffe fokussiert, um die Marktbedürfnisse mit umweltfreundlichen, wirtschaftlichen und innovativen Konstruktionen zu decken, so die Klassifikationsgesellschaft.

Deshalb hat der Schiffbaubetrieb in Zusammenarbeit mit LR eine auf LNG basierendes Antriebssystem in sein Design integriert, um sicherzustellen, dass es dem neuen IGF-Code sowie den Regeln der Klassifikationsgesellschaft für gas-betriebene Schiffe entspricht. Hyundai Mipo Dockyard prüft derzeit verschiedene Arten von Schiffen für die Verwendung von Flüssiggas wie Massengutfrachter und Containerschiffe.

»Wir haben uns darauf konzentriert, sowohl eine technisch zuverlässige als auch eine kommerziell realisierbare Lösung für ein LNG-Dual-Fuel-Antriebssystem zu entwickeln«, so Jeon Seung-Ho, Executive Vice President bei Hyundai Mipo Dockyard.

Nach eigenen Angaben hat LR einen risikobasierten Ansatz zur Überprüfung des neuartigen Designs gewählt und darüber hinaus einen Workshop zur Ermittlung von Gefahren auf hoher Ebene (HAZID) für das LNG-Kraftstoffversorgungssystem (und die dazugehörigen Nebenaggregate) gemäß dem LR-Schifffahrtsrechtsverfahren für risikobasierte Designs organisiert. Das Konzeptdesign sei in Verbindung mit dem Ergebnis des HAZID-Workshops überprüft worden. Dies habe mehrere Maßnahmen und Empfehlungen verlangt, bevor die AiP erteilt worden sei.