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Der europäische Reederverband zeigt sich nach einem Besuch in Indien beeindruckt von der Entwicklung auf den Abwrack-Werften. Gleichzeitig nahm der die europäische Schifffahrt und Politik in die Pflicht.

Ziel des Besuchs in Alang im Bundesstaat Gijarat, ein besseres Verständnis für die möglichen Herausforderungen und Chancen für[ds_preview] die indische Schiffsrecycling- und europäische Schifffahrtsindustrie zu gewinnen.

Man habe starke Fortschritte beobachtet, so eines der Ergebnisse, die jetzt vom Verband ECSA veröffentlicht wurden: »Die besuchten Einrichtungen weisen große Fortschritte auf, die in den letzten drei Jahren gemacht wurden, um die Standards zu erhöhen, wobei die Hongkong-Konvention und die Aussicht, in die EU-Liste für zertifizierte Abwrack-Werften aufgenommen zu werden, berücksichtigt wurden«, heißt es darin. Zu diesem Zweck müsse die EU weitere Fortschritte ermöglichen, indem sie den geprüften Einrichtungen eine faire Chance gibt, auf die EU-Liste zu kommen, forderte der Verband.

Die indische Branche, namentlich die Ship Recycling Industries Association (India) SRIA und des Gujarat Maritime Board (GMB), zeigten erneut ihre Bereitschaft, Einblicke in den Fortgang zu gewähren. Entsprechend solle die EU ihre eigenen Grundsätze der nachhaltigen Entwicklung auch in ihren Beziehungen zu Drittländern anwenden.

»Das Hongkong-Übereinkommen ist das einzige anwendbare internationale Instrument, das eine sinnvolle Regelung für die Entwicklung nachhaltiger globaler Recyclinganlagen bieten kann. Vorrangig müssen die EU-Mitgliedstaaten nun die Konvention ratifizieren und sich in Zusammenarbeit mit der EU-Kommission dafür einsetzen, dass wichtige Recyclingstaaten und Flaggenstaaten dem Beispiel folgen«, teilte ECSA weiter mit.