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Die Deutsche Energie-Agentur (dena) reiht sich mit einer neuen Studie in die Schar der Unterstützer von LNG-Technologien in der Schifffahrt ein. 

Die Studie »Bio-LNG – eine erneuerbare und emissionsarme Alternative im Straßengüter- und Schiffsverkehr« soll heute Abend in Berlin veröffentlicht und vorgestellt werden. Schon im Vor[ds_preview]feld wurde jetzt allerdings eine Tendenz bekannt.

Die Maritime LNG Plattform, die die Studie gemeinsam mit der dena vorstellt, wies im Vorfeld erneut auf die Relevanz und Zukunftsfähigkeit von LNG, gerade für die Schifffahrt, hin.

»Die Schifffahrt hat im Vergleich zum Schwerlastverkehr beim Thema Luftreinhaltung erhebliche Defizite. Gerade in den Küstenstädten und an den Binnenwasserstraßen trägt die Schifffahrt wesentlich zur Verschlechterung der Luftqualität durch Stickoxide, Feinstaub und Schwefeloxide bei. Auch eine Reduzierung von CO2-Emissionen – Experten gehen von einem Reduktionspotential von bis 20 % aus – ist durch den Einsatz von LNG möglich«, heißt es seitens der Plattform.

Eine sauberere Schifffahrt werde es auf absehbare Zeit nur mit LNG geben – entsprechend bedürfe es der Investitionen in eine LNG-Infrastruktur. Schließlich folgt ein Schwenk auf sogenanntes »Bio LNG«: »Diese Infrastruktur, die heute für fossiles LNG zur Verfügung steht, wird in Zukunft auch für regeneratives, mit Hilfe der Power-to-X-Technologie erzeugtes LNG bereitstehen.« Dann könne LNG, das derzeit vor allem aus Gründen der Luftreinhaltung in der Schifffahrt zum Einsatz kommt, einen noch wichtigeren Beitrag zum Klimaschutz leisten.

»Somit alle Kraft voraus für LNG, damit die Schifffahrt sauberer wird – die heute veröffentlichte Studie zeigt auf, dass perspektivisch auch unter Klimaschutzgesichtspunkten LNG alternativlos werden wird. LNG ist eine Investition in die Zukunft,« so Georg Ehrmann, Geschäftsführer der Maritimen LNG Plattform.

Die Studie wird heute im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung der Maritimen LNG Plattform und der Deutschen Energie-Agentur ab 18 Uhr im Haus der Commerzbank in Berlin vorgestellt.