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Die Großreederei MSC baut den wichtigen spanischen Hafenstandort etappenweise aus. Es sind Investitionen in Höhe von 1 Mrd. € geplant.

Über seine Terminaltochter Terminal Investments Ltd. (TIL) plant die Container-Reederei eine massive Erweiterung des Containerterminals im nördlichen Teil des spanischen Hafens. Das Vorhaben steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Hafenbehörden. Wenn es Gestalt annimmt, verfügt die mit 14,6% Marktanteil zweitgrößte Containerreederei der Welt über ein viertes Containerterminal an dem wichtigen Standort.

Nach Angaben der spanischen Behörden ist das Terminal nach seiner Fertigstellung insgesamt 1.360.000 m² groß. Die Kailänge wird rund zwei Kilometer betragen. Der geplante Bau gliedert sich in drei Phasen: In der ersten Phase, die rund 28 Monate dauern soll, werden eine neue Terminalfläche von 860.000 m² erstellt. Die anfängliche Kailänge soll dabei 1,1 km erreichen. In einer zweiten Phase, die neun Monate nach der ersten abgeschlossen sein soll, wollen die Planer den Kai um 400 m ausdehnen und eine 220.000 m² große Erweiterung der Terminalfläche schaffen.

In einer dritten Phase, elf Monate nach Abschluss der zweiten, wird der Terminalbereich um weitere 280.000 m² und der Kai um 470 m ausgebaut. Die Investition seitens Terminal Investments Ltd. soll schrittweise erfolgen, wobei 2022 fast 222 Mio. €, im Folgejahr rund 183 Mio. €, im Jahr 2024 dann 390 Mio. €, im Jahr 2025 124 Mio. € und im Jahr 2026 die letzte Tranche von 91,6 Mio. € in das Großvorhaben fließen.