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Die zur Papenburger Meyer-Gruppe gehörende Werft in Turku hat mit der traditionellen »Coin Ceremony« die Rumpfmontage für ihren jüngsten Kreuzfahrt-Neubau begonnen. Der eigentliche Baustart war allerdings in Warnemünde erfolgt.[ds_preview]

Die offizielle kleine Feierlichkeit für den 180.000-GT-Kreuzliner »Mardi Gras« fand heute in Finnland statt. Die auf die Kielblöcke gesetzt Münze soll nach alter Tradition nach der Indienststellung als Glücksbringer dienen.

»Mardi Gras« ist das zweite LNG-Kreuzfahrtschiff, das bei Meyer Turku gebaut wird. Die US-Reederei Carnival setzt dabei für die Passagiere auf sechs Themenzonen, Wasserrutschen, Seilgarten und die laut Eigner-Angaben weltweit erste Achterbahn auf einem Schiff. Das sogenannte French Quarter wird von New Orleans-inspirierten Cocktailbars und Restaurants geprägt sein. Die US-Region ist auch Heimat des namensgebenden Fests Mardi Gras.Im Herzen des Schiffes befindet sich zudem Grand Central, ein über drei Decks laufender Unterhaltungs- und Entspannungsbereich – inklusive einer raumhohen Glasfront.

»All diese verschiedenen Ausstattungsmerkmale an Bord erfordern viel Ingenieur- und Konstruktions-Know-how, das wir unseren Kunden gerne zur Verfügung stellen«, sagte Werftchef Turku Jan Meyer.

Die Monate es Neubaus hatte bereits vor einigen Wochen begonnen, mit der Ankunft der schwimmenden Maschinenraumeinheit von einer anderen Meyer-Werft, der Neptun Werft in Rostock-Warnemünde.

»Carnival Mardi Gras« profitiert laut der Werft bereits von einigen Teilen des 200 Mio. € umfassenden Investitionsprogramms von Meyer Turku. Die Hallen der Werft erleben einen großen Umbau mit neuen Maschinen und IT-Systemen, aber auch neue Prozesse zum Bau der Schiffe mit neu ausgebildeten Mitarbeitern.