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Ex-CEO James Kidwell (Foto: Braemar)
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Das britische Schifffahrtsunternehmen Braemar kann einen Haken hinter einen weiteren Schritt zur Neuausrichtung der Gruppe machen. Teile des Segments »Technical Services« werden verkauft. Für den CEO bedeutet das auch eine persönliche Veränderung. [ds_preview]

Wie Braemar und das norwegische Beratungsunternehmen Aqualis jetzt mitteilten, konnte die im Mai angekündigte Übernahme der Geschäftsbereiche »Offshore, Adjusting & Marine« von Braemar Technical Service bzw. der Braemar-Gruppe jetzt abgeschlossen werden.

AqualisBraemar logo

Künftig soll das Geschäft als AqualisBraemar fortgeführt werden. »Die Zusammenführung unserer Unternehmen bringt uns eine größere kritische Masse auf den Energie-, Versicherungs- und Schifffahrtsmärkten und bedeutet, dass wir in Zukunft viel besser aufgestellt sind. Unser Ziel ist es, die steigenden Erwartungen unserer Branche zu erfüllen und als Berater für die Energie-, Transport- und Versicherungsmärkte anerkannt zu werden«, sagte David Wells, CEO von AqualisBraemar.

Die Gruppe ist nun mit 48 Büros in 33 Ländern vertreten. Der Hauptsitz befindet sich in London. Nach Abschluss der Transaktion wird Braemar mit einem anfänglichen Anteil von ca. 26% der größte Aktionär von AqualisBraemar sein, der je nach Geschäftsentwicklung auf 33% steigen kann.

Braemar-CEO James Kidwell sagte, als Braemar könne man sich nun stärker auf unsere »Dienstleistungen mit höheren Margen konzentrieren« und freue sich als größter Aktionär auf die Entwicklung von AqualisBraemar. Für den langjährigen Manager bedeutet die Zusammenlegung auch eine persönliche Weiterentwicklung. So wurde bekannt, dass Kidwell zum Direktor des neuen, an der Börse in Oslo gelisteten Unternehmens ernannt wurde.

Die Briten setzen damit die Neuorganisation ihres Unternehmens fort. Mit der Übernahme von Naves in Hamburg war man in den verstärkt in den Finanzbereich eingestiegen. Trotz eines etwas hinter den Erwartungen liegenden Ergebnisses für 2018 ist man damit sehr zufrieden. Zur Restrukturierung gehört auch die Übernahme von Atlantic Brokers.