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Am belgisch-niederländischen North Sea Port will man besser über den Zustand der Kais im Bilde bleiben. Heute erfolgt als Alternative zum Einsatz eines Tauchers der erste Test mit einem Unterwasserroboter von Asset.Insight.

Der Hightech-Unterwasserroboter ist mit verschiedenen Sensoren ausgestattet, darunter Ultraschall, Laser,[ds_preview] PEC, Sonar und einer hochauflösenden Kamera. Die während der Inspektion durchgeführten Messungen werden über ein Dashboard leicht verständlich dargestellt. Zusätzlich sei der Einsatz eines Unterwasserroboters sicherer als die Inspektion durch einen menschlichen Taucher, so North Sea Port. Ein weiterer Vorteil sei, dass die Schiffe wie gewohnt weiter ein- und ausfahren könnten.

Die Kais unterliegen einem ständigen Verschleiß durch Propellerbewegungen und das Wenden von Schiffen. Die Reparatur und Wiederherstellung von Kais ist oft ein teures Unterfangen. »Aus diesem Grund ist ein rechtzeitiger Einblick in den Zustand der Kais äußerst wichtig. Es ist absolut notwendig, mögliche Risse zu erkennen, bevor sie auftreten. Werden solche Schwachstellen nicht rechtzeitig erkannt, ergeben sich Finanz- und Sicherheitsrisiken«, heißt es.

»Die Möglichkeit, Einblicke in die Dicke der Kaimauern, Risse und Strukturdefekte zu gewinnen – ohne den Schiffsverkehr zu unterbrechen – ist ein wertvoller Grund, diese innovative Kaimethode auszuprobieren«, erklärt Jan Lagasse, CEO des Nordseehafens.