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Die Hamburger Schulte Group startet mit »Innoport« eine eigene Venture-Capital-Einheit, um in maritime Start-ups zu investieren. Das[ds_preview] Team wird von Hamburg, Limassol und Singapur aus agieren, wie jetzt bekannt wurde. An der Spitze von Innoport steht Yiannis Sykas, Director of Strategy and Product Development bei Bernhard Schulte Shipmanagement (BSM). »Wir wollen Brücken bauen und Türen öffnen, wo immer es möglich ist«, sagt er. Im Wesentlichen biete Innoport Start-ups das Netzwerk und das nötige Kapital, um vielversprechende Start-ups in der Frühphase der maritimen und logistischen Entwicklung vor allem in Europa und Asien zu unterstützen. Denkbar seien Pilotprojekte innerhalb von BSM, die Bildung von Vertriebspartnerschaften oder technische Kooperationen. Innoport könne dabei als Sparringspartner für die Start-ups fungieren. »Wir werden in bahnbrechende Technologien und disruptive Geschäftsmodelle investieren«, sagt Sykas. Es gehe um das Potenzial, neue Standards in den jeweiligen Branchen zu definieren.

Schultes Neugründung unterscheidet sich nach Ansicht der Verantwortlichen von herkömmlichen Venture-Capital-Gesellschaften durch seine spezifische Anlagestrategie, die interne Expertise und das passende Netzwerk. Typischerweise würden Risikokapitalfonds oft ohne detaillierte Branchenkenntnisse agieren. Die Schulte-Gruppe blickt auf eine 135-jährige Erfahrung zurück. Heute betreibt das Familienunternehmen mit 2.000 Mitarbeitern »an Land« eine Flotte von 90 eigenen Schiffen. Weitere 600 befinden sich im Schulte-Management.