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Das Fraunhofer-Center CML und das Korea Research Institute KRISO gründen gemeinsam das Asia-Pacific Maritime Simulator Network (APMSN).[ds_preview]

Verteilte interaktive Simulatornetzwerke zielen darauf ab, Schiffsführungssimulatoren aus Forschung, Lehre, Schifffahrtsindustrie und Reedereien in einer virtuellen Umgebung zusammenzuführen. So bieten Netzwerke wie das bereits etablierte European Maritime Simulator Network (EMSN) und sein neues asiatisches Gegenstück Asia-Pacific Maritime Simulator Network (APMSN) den beteiligten Partnern die Möglichkeit, Schiffe gemeinsam in einem spezifischen Meeresgebiet virtuell zu steuern, miteinander zu kommunizieren und gemeinsame Manöver in engen Gewässern zu üben.

APMSN soll als Validierungsplattform für koreanische SMART-Navigationsdienste und für zukünftige Initiativen wie autonome Schifffahrt und intelligente maritime Logistik dienen. Darüber hinaus wird es auch die Verbindungen zwischen den asiatischen maritimen Forschungseinrichtungen und ihren europäischen Partnern intensivieren, um die Ausbildung und damit die Sicherheit auf See zu verbessern und zu internationalisieren.

Das APMSN ist die Weiterentwicklung des EMSN. Es verbindet Schiffsführungssimulatoren verschiedener Hersteller an verschiedenen europäischen Standorten. Angesichts der globalen Ausrichtung der Seeschifffahrt lag die Idee nahe, das Netzwerk in den asiatisch-pazifischen Raum auszuweiten.

Das Fraunhofer CML und KRISO wollen das APMSN im Laufe des Jahres um bis zu drei weitere Zentren erweitern und gemeinsame Simulationsläufe zwischen dem europäischen und dem koreanischen Zentrum durchführen. Die Vision für die kommenden Jahre ist die Schaffung eines wirklich globalen virtuellen Ozeans für den maritimen Ausbildungs- und Forschungsbereich.