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Der Großteil der österreichischen Überseefracht wird über den slowenischen Hafen Koper abgewickelt.

Der Hafen Koper gilt seit vielen Jahren als der bedeutendste Seehafen Österreichs. 2018 beförderte der Hafen Koper zum neunten Mal in Folge den Großteil der österreichischen Überseefracht. So lag der Güterumschlag des Hafens für Ö[ds_preview]sterreich 2018 mit 6,85 Mio. t leicht unter dem Vorjahresniveau. Auf dem zweiten Platz lag der Hafen von Antwerpen, gefolgt vom Hafen Rotterdam. Noch laufen allerdings 60% der österreichischen Importe und Exporte über die nordeuropäischen Häfen, während die restlichen 40% in den Adria- und Schwarzmeerhäfen abgewickelt werden.

Seit vielen Jahren wird zwischen dem Hafen Koper und den österreichischen Distributionszentren ein täglicher Bahnbetrieb sowohl für Containerfrachten als auch für andere Güter wie Kohle, Eisenerz, Phosphate und Brennstoffe aufgebaut. Zehn Mal pro Woche besteht eine Containerzugverbindung mit dem Distributionszentrum in Graz, während Container mehrmals pro Woche nach Villach und Enns und von dort in andere österreichische Industriezentren transportiert werden.

Bei der Aufteilung des Güterverkehrs auf Straße und Schiene für den österreichischen Markt liegt der Schienenverkehr mit 75% klar vorne. Dabei werden sämtliche Ladungstypen bewegt, wobei Holz, Papier, Kohle, Eisenerz und verschiedene containerisierte Güter – im vergangenen Jahr waren es 225.000 TEU – an der Spitze stehen.