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Die Reederei Fresh Carriers investiert in die Erneuerung der Flotte – mit drei Aufträgen für die Kitanihon-Werft.

Im Nischenmarkt der konventionellen Kühlschifffahrt ist ein weiteres Neubauprogramm auf den Weg gebracht worden. Maklerberichten zufolge hat der japanische Schiffseigner und Befrachter Fresh Carriers drei Schiffe bei[ds_preview] der japanischen Werft Kitanihon Shipbuilding in Auftrag gegeben. Es soll sich um konventionelle Reefer-Frachter mit einer Tragfähigkeit von 11.500 tdw und 570.000 cbft (Kubikfuß) Staukapazität handeln, die 2020 und 2021 abgeliefert werden. Zum Preis der Schiffe wurden keine Angaben gemacht.

Fresh Carriers LogoFür den japanischen Carrier, über den es nur wenig öffentliche Informationen gibt, wären es die größten Einheiten der Flotte. Laut einer Studie der niederländischen Marktforschungsfirma Dynamar (»Reefer Analysis«) betrieb Fresh Carriers im vergangenen Jahr sechs eigene und eingecharterte Kühlschiffe für den Transport von Früchten von den Philippinen, Neuseeland und Westafrika nach Fernost. Teilweise würden die Schiffe auch an andere Operateure wie Africa Express Line unterverchartert, so Dynamar. Die Gesellschafterstruktur des 2001 gegründeten Unternehmens, das seinen Hauptsitz in Tokio hat, ist unbekannt.

Die Dreierserie von Fresh Carriers bildet das zweite größere Neubauprogramm für große konventionelle Kühlschiffe, welche hauptsächlich für Fruchttransporte eingesetzt werden. Darüber hinaus hat die russische Gruppe Baltic Shipping/Cool Carriers vier noch größere Frachter mit 880.000 cbft Staukapazität bei der japanischen Werft Shikoku bestellt. Die Ablieferungen sollen Ende 2020 oder Anfang 2021 beginnen. (mph)