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Die Hamburg Port Consulting (HPC), ein Tochterunternehmen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) das auf Beratungen spezialisiert ist, entwickelt derzeit ein Port Community System (PCS) für die zwei Häfen in Thailand.

Dieses soll die Akteure innerhalb der Hafengemeinschaften von Bangkok und Laem Chabang bestmöglich unterstüt[ds_preview]zen. Das PCS ermögliche es der Hafengemeinschaft Thailands, Informationen einfacher und effizienter auszutauschen und so produktiver zu arbeiten, so die HHLA. Ferner werde dadurch mehr Transparenz für alle Teilnehmer entlang der Lieferkette geschaffen. Auch die Hafenkunden profitierten von besseren Dienstleistungen.

Zusammen mit dem Projekt-Leadpartner SCP, Thailands führendem Anbieter von IT-Lösungen für die Hafenindustrie, entwickelt HPC das Design und die Spezifikationen. Dabei bringt HPC Standards, bewährte Branchenbeispiele und Designlösungen in die Systemkonzeption ein und fördert so den Wissenstransfer zwischen den europäischen und thailändischen Häfen.

In der ersten Projektphase ermittelte HPC die Anforderungen aller beteiligten Gruppen – vom Trucker bis zum Terminalbetreiber. Dabei wurden den künftigen Nutzern bewährte Funktionalitäten aus anderen Häfen vorgestelt, etwa das Slotbuchungsverfahren an den Hamburger Containerterminals sowie die Liegeplatzplanung durch das Hamburg Vessel Coordination Center (HVCC).

In der zweiten Phase erstellt HPC einen Katalog aller funktionalen und technischen Anforderungen und erarbeitet organisatorische Empfehlungen zum Betrieb des PCS.

»Wir sind sehr stolz und motiviert, einen Beitrag zu diesem wichtigen Veränderungsprozess der thailändischen Hafengemeinschaft leisten zu dürfen. Dieses Projekt wird dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit von Bangkok und Laem Chabang in der globalen Lieferkette zu stärken«, so HPC-Projektleiterin Vitalina Kiencke.