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Das niederländische Wasserbauunternehmen Van Oord hat die Arbeiten am Offshore-Windpark East Anglia One mit der Installation aller 102 Jacket-Fundamente beendet und dem Kunden Scottish Power Renewables übergeben.

Dies sei die größte Anzahl der dreibeinigen Windturbinen-Fundamente, die offshore je installiert worden seien, heißt e[ds_preview]s. Der Windpark vor der britischen Küste soll im kommenden Jahr fertiggestellt werden und rund 630.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgen.

Der Hauptteil der Arbeiten in der Nordsee fand in einer Tiefe von 40 m statt. Herausforderungen seien vor allem die starke Strömung und die schlechte Sicht unter Wasser gewesen, so Van Oord.


Die HANSA hatte Anfang Juni Gelegenheit, das Baufeld vom Hubschrauber aus zu sehen. Mehr Infos zu dem Windparkprojekt und Fotos aus der Luft gibt es hier.


Um unter diesen Bedingungen die Fundamente für die Windkraftanlagen installieren zu können, hat das niederländische Wasserbauunternehmen eine Rammschablone entwickelt. Damit hätten die Verankerungspfähle für jedes dreibeinige Fundament in den Meeresboden eingebracht werden können. Anschließend konnten die Jackets auf die Pfähle gesetzt werden.

ScottishPower Renewables, eine Tochter des spanischen Energiekonzerns Iberdrola, hatte Unternehmen in Großbritannien, Spanien und dem Mittleren Osten mit der Herstellung der Jacket-Fundamente und Verankerungspfähle beauftragt. Van Oord war an der Logistik beteiligt und transportierte einen Teil der Fundamente zum Bow Terminal Vlissingen, dem Lager und Umschlaghafen für die Fundamente der Windturbinen.