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Um die Sicherheit für die Schifffahrt im Nahen Osten zu erhöhen, schickt die Royal Navy weitere Kriegsschiffe in die Region.

So meldete die britische Marine gestern, dass sich der Zerstörer »HMS Duncan« auf den Weg in den Nahen Osten macht, um sich der Fregatte »HMS Montrose« und anderen patrouillierenden Schiffen in der Region [ds_preview]anzuschließen.

Später im Jahr soll außerdem die Fregatte »HMS Kent« in die Region verlegt werden – vorerst, um dann die »Duncan« im Rahmen der Operation KIPION abzulösen.

»Kriegsschiffe der Royal Navy sorgen für eine kontinuierliche maritime Sicherheitspräsenz im Golf, um die Handelsschifffahrt zu beruhigen und den freien Handelsfluss zu gewährleisten«, heißt es in einem Statement. Das Vereinigte Königreich sei seit langem im Golf präsent und arbeite daran, »die Spannungen abzubauen und die freie Schifffahrt durch die Region aufrechtzuerhalten«.

UK MoD - deployments Persian Gulf and Indian Ocean
Britische Schiffe am Persichen Golf und im Indischen Ozean (Quelle: UK MoD)

Seit 1980 sind Einheiten der Royal Navy (RN) und der Royal Fleet Auxiliary (RFA) ganzjährig am Golf präsent. Die Operation KIPION soll der Förderung von Frieden und Stabilität sowie dem sicheren Fluss des Handels und der Bekämpfung von Drogenhandel und Piraterie dienen. Das Vereinigte Königreich leistet dabei seinen Beitrag zu den 33- Nationen umfassenden Combined Maritime Forces (CMF).

Am Persischen Golf nehmen die Spannungen nach Attacken auf Tanker zu. Durch die Straße von Hormus geht ein großer Teil der weltweiten Tankerverkehre. Eine Umgehung ist kaum möglich. Auch die USA sind mit ihrer Marine am Golf präsent.