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Aco Marine hat die Installation und Inbetriebnahme einer Kläranlage auf der »Stena Don« abgeschlossen. Die Bohrplattform wurde bei Damen Verolme in Rotterdam umgerüstet.

Die bestehende Kläranlage sei stark korrodiert und zudem nicht konform mit der im Januar in Kraft getretenen Verordnung MEPC 227(64), hieß es. Während einer vie[ds_preview]rmonatigen Umrüstung wurde sie durch die Schwarz- und Grauwasseranlage Clarimar MF-10 von Aco Marine ersetzt.

Ein wichtiger Aspekt des Umbaus sei die Erhöhung der Personenkapazität von 120 auf 140 gewesen. Dies habe den Einbau einer biologischen Abwasserbehandlungsanlage erforderlich gemacht, die in der Lage sei, bis zu 14 kg Bioabfall und 18.900 l Flüssigkeit pro Tag zu behandeln, sagt Mark Beavis, Geschäftsführer von Aco Marine. Aufgrund von Platz- und Zugangsbeschränkungen habe man die MF-10 als »Flat-Pack« geliefert, das weniger komplex zu installieren sei.

Die Clarima-Anlagen werden aus dem von der Aco-Gruppe entwickelten Verbundwerkstoff PPRH hergestellt. Im Gegensatz zu beschichtetem Stahl sei dieses Material leicht, beständig gegen Korrosion, Abrieb und chemische Stoffe so Aco Marine.

Die »Stena Don« ist 95,50 m lang und 67 m breit und kann in einer Tiefe von bis zu 650 m bohren. Aktuell ist sie vor den Shetlandinseln in Betrieb.