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Mit neuen Produktionsprozessen will die Werft Meyer Turku ihre Effizienz erhöhen. Zum Einsatz kommen sie nun erstmals beim Bau der »Costa Toscana«.

Heute erfolgte der offizielle Baustart auf der finnischen Tochter der Papenburger Schiffbaugruppe mit dem Stahlschnitt für das neue Kreuzfahrtschiff. Es wird eine Schwester der »C[ds_preview]osta Smeralda« sein, die ebenfalls bei Meyer Turku gebaut wird und ebenfalls mit einem LNG-Antriebssystem ausgestattet wird.

Costa Smeralda, Meyer Turku
Die »Costa Smeralda« ist eine Schwester der »Costa Toscana« (Foto: Meyer Turku)

Der Bau starte mit einer neuen Tradition, teilte die Werft mit: Die neue Plasmaschneidanlage wurde erstmals bei einem Produktionsstart eingesetzt. Zudem wird die »Costa Toscana« das erste Schiff sein, das vollständig von der neuen Panel-Linie der Werft profitiert. Sie ist eine der großen Investitionen von über 100 Mio. € in den Werfthallen. Insgesamt umfasst das Investitionsprogramm 200 Mio. €

Jan Meyer, CEO von Meyer Turku, sagte: »Mit dem ersten Costa-Schiff, das im Oktober abgeliefert wird, werden diese beiden Schiffe viele schöne Designs und interessante Funktionen haben – und natürlich sehr hochwertige Arbeit und branchenführende Technik. Wir sind sehr stolz darauf, diese Schiffe für Costa zu bauen.«

Die Indienststellung der »Costa Toscana« ist für 2021 vorgesehen. Mit einer Vermessung von über 180.000 GT und mehr als 2.600 Kabinen sind die Kreuzliner Teil der Flottenmodernisierung der Reederei. Bis 2023 sollen sieben neue Schiffe in Dienst gestellt werden.

Um die laufenden Arbeiten nicht zu gefährden, investiert Meyer Turku in Anlagen, Maschinen und IT-Systeme, zudem rekrutiert das Unternehmen jährlich rund 200 neue Mitarbeiter. »Wir brauchen ständig qualifizierte Arbeitskräfte und sind auch bereit und in der Lage, Menschen auch ohne Vorkenntnisse im Schiffbau auszubilden. Der Schiffbau in Turku hat nun eine lange und vorhersehbare Zukunft, da unser Auftragsbestand bis 2025 reicht«, so Jan Meyer.