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Der Norwegian Hull Club (NHC) – einer der großen nordischen Seekaskoversicherer – ist im ersten Quartal tief die roten Zahlen gerutscht. Das[ds_preview] operative Ergebnis betrug -11 Mio. $ gegenüber einem Gewinn von 16 Mio. $ im Vorjahr. Grund für den Einbruch war ein steiler Anstieg der Schäden auf über 52 Mio. $ (brutto). Das technische Ergebnis verschlechterte sich folglich auf -24 Mio. $ (Q1/188: +11 Mio. $). Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote kletterte auf 181% (66%). Das bedeutet, Schäden und administrative Kosten übertrafen die Einnahmen um 81%. Kompensiert werden konnte der technische Verlust zu einem guten Teil durch verbesserte Kapitalerträge von knapp 13 Mio. $. Vorstandschef Hans Christian Seim, erklärte, der Verlust liege noch im Bereich der allgemeinen Schwankungen innerhalb der Seekaskoversicherung. Ausschlaggebend sei eine Häufung mittelschwerer Schäden gewesen. Weder der Risikoappetit noch die Kapitalbasis des NHC würden dadurch nachhaltig beeinflusst.