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Die Fährreederei DFDS verzeichnet weiteres Wachstum, allerdings wirkt sich der geplante EU-Ausstieg der Briten bereits auf die Ergebnisentwicklung aus.

Im zweiten Quartal verzeichnete die Reederei eine Umsatzsteigerung um 9% auf 4,2 Mrd. DKK (rund 563 Mio. €). Das EBITDA stieg um 4% auf 989 Mio. DKK. Im ersten Halbjahr stieg der[ds_preview] Umsatz um 10% auf 8,1 Mrd. DKK und das EBITDA vor Sondereinflüssen um 8% auf 1,7 Mrd. DKK.

Das Umsatz- und Ergebniswachstum im zweiten Quartal war vor allem auf die Expansion im Mittelmeerraum und höhere Passagierzahlen zurückzuführen. Hatten im ersten Quartal 2019 britische Unternehmen noch ihre Warenlager gefüllt, blieb dieser Effekt im zweiten Jahresviertel aus. Frachtumsatz und -ergebnis im zweiten Quartal gingen zurück. Einnahmen aus einer Vereinbarung mit dem britischen Verkehrsministerium hätten diesen Effekt allerdings milddern können, so DFDS.

Weil die Unsicherheit bezüglich des Brexits derzeit den Handel zwischen dem Festland und dem Vereinigten Königreich verlangsamen, hat DFDS für das Gesamtjahr 2019 den EBITDA-Ausblick um 6% auf 3,5-3,8 Mrd. DKK gesenkt. Auch der Ausblick für das Umsatzwachstum wurde von 10-12% auf aktuelle 6-8% gesenkt.

»Der Brexit ist eine Ausnahmesituation, die derzeit das Volumen in unserem Fähr- und Logistiknetzwerk reduziert. Trotz diesem Gegenwind sind wir weiterhin auf Kurs, um unser Wachstum in diesem Jahr fortzusetzen. Die Arbeiten zur Umsetzung unserer neuen strategischen und finanziellen Ziele haben begonnen und sind weit fortgeschritten«, sagt CEO Torben Carlsen.