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Im ersten Halbjahr 2019 verzeichnet die Tankerreederei Frontline ein ordentliches Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz wuchs deutlich, vor allem das erste Quartal sichert das Ergebnis.

Das Unternehmen weist für das zweite Quartal 2019 einen Jahresüberschuss von 1,1 Mio. $ aus, verglichen mit einem Gewinn von 40,0 Mio[ds_preview]. $ im Vorquartal. Für das erte Halbjahr 2019 meldet die Tankerreederei damit einen Nettogewinn von 41,1 Mio. $ gegenüber einem Verlust von 36,5 Mio. $ im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz im ersten Halbjahr stieg im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2018 von 336,4 Mio. $ auf 431,7 Mio. $.

Robert Hvide Macleod, Chief Executive Officer von Frontline Management, kommentiert: »Frontline ist gut positioniert, wenn wir uns dem nähern, was unserer Meinung nach ein wichtiger Wendepunkt im Tankschifffahrtsmarkt ist. Der Anstieg der US-Rohölproduktion steigert die Tonnenkilometer, Raffinerien beenden Instandhaltungsarbeiten und die Auswirkungen der IMO-2020-Regelung werden voraussichtlich positiv sein. Wir glauben, dass die Dynamik des Tankermarktes eine überzeugende Gelegenheit über mehrere Zeiträume hinweg bietet.«

»Die jüngste Vereinbarung über den Erwerb von zehn Suezmax-Tankern, die mit Unterstützung unseres größten Anteilseigners getroffen wurde, erhöht unser Ertragspotenzial deutlich in einem aus unserer Sicht idealen Zeitpunkt. Frontline ist gut positioniert vor dem Umsetzungsdatum der IMO 2020 mit einem durchschnittlichen Flottenalter von weniger als vier Jahren, günstige wirtschaftliche Bedingungen dank Scrubbern und der Möglichkeit, verschiedene Kraftstoffarten rechtzeitig und wettbewerbsfähig über unser Kraftstoff-Joint-Venture mit der Trafigura Group zu beziehen«, so der Manager weiter.

»Front Altair« wird nach Attacke repariert und kehrt zurück

Im Juni 2019 hatte es auf dem LR2-Tanker »Front Altair« eine Explosion gegeben, kurz nachdem das Schiff die Straße von Hormus im Persischen Golf passiert hatte. Wie Frontline nun mitteilt, wird die »Front Altair« derzeit repariert und soll im vierten Quartal 2019 wieder in Betrieb genommen werden.

»Die modernen Schiffe des Unternehmens sind so konzipiert, dass sie katastrophalen Ereignissen standhalten, um die Sicherheit der Besatzung und der Ladung zu gewährleisten, und wir versichern unsere Flotte gegen die Risiken, die unserer Meinung nach von der Schifffahrtsindustrie üblicherweise versichert werden. Diese Versicherungen umfassen Kaskoversicherungen, Schutz- und Haftpflichtversicherungen, die auch Umweltschäden und Umweltverschmutzung abdecken, Fracht-, Liegegeld- und Verteidigungsversicherungen, die Reedereien und Betreiber vor Rechts- und anderen Kosten schützen, die im Zusammenhang mit nicht versicherten Streitigkeiten anfallen, sowie eine Kriegsrisikoversicherung«, heißt es.