Deka
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Die Deka-Gruppe hat ihr Kreditportfolio in der Schiffsfinanzierung wieder ausgebaut. Das Volumen ist von 700 Mio. € auf 1,2 Mrd. € angewachsen.[ds_preview]

Die Transportmittelfinanzierung umfasste nach sechs Monaten des Jahres insgesamt 4,8 Mrd. € und damit 300 Mio. € mehr als im Dezember 2018. Davon entfiel der größere Teil auf Flugzeugfinanzierungen (3,6 Mrd. €), weitere 1,2 Mrd. € liegen im Schiffsportfolio. Das sogenannte Legacy-Portfolio, in dem vorwiegend Schiffskredite aus der Zeit vor 2010 gebündelt sind, sei planmäßig auf 0,2 Mrd. € reduziert worden (Ende 2018: 0,3 Mrd. €), heißt es.

Der Anteil des Schiffsportfolios am Brutto-Kreditvolumen stieg infolge eines verstärkten Neugeschäfts auf 0,9% (Ende 2018: 0,7%) an. Wegen des weiterhin schwierigen Marktumfelds werde das Schiffskreditportfolio aber kontinuierlich überwacht.

Im gesamten Teilgeschäftsfeld Spezialfinanzierungen habe sich das Brutto-Kreditvolumen leicht auf 15,1 Mrd. € erhöht (Ende 2018: 14,2 Mrd. €). Dabei machten Infrastruktur-Finanzierungen 3,5 Mrd. € (Ende 2018: 3,1 Mrd. Euro) aus, Exportfinanzierungen 1,4 Mrd. € (Ende 2018: 1,5 Mrd. €) und Öffentliche Finanzierungen 1,6 Mrd. € (Ende 2018: 1,2 Mrd. €).

Die Deka-Gruppe hat nach dem ersten Halbjahr 2019 ein Ergebnis in Höhe von 223 Mio. € erzielt, das damit stabil auf dem Vorjahresniveau liegt (ebenfalls 223 Mio. €). Die Total Assets der Deka-Gruppe stiegen im ersten Halbjahr 2019 um rund 8% auf 298 Mrd. € (Ende 2018: 276 Mrd. €). Das Finanzergebnis übertraf mit 148 Mio. € den vergleichbaren Vorjahreswert (97 Mio. €). Die Erträge konnten um rund 5% auf 771 Mio. € gesteigert werden (1. Halbjahr 2018: 738 Mio. €).