Südwestbank, Oesterreich, HSH
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Constantin von Oesterreich, ehemaliger Vorstandschef der HSH Nordbank, soll künftig die Südwestbank leiten. Er startet zum 2. September als CEO.[ds_preview]

Der 66-Jährige soll sich bei der privaten Regionalbank mit Sitz in Stuttgart auf die Bereiche Asset Management, Firmenkunden, Personal, Private Banking und Treasury konzentrieren. Von Oesterreich folgt auf Wolfgang Kuhn, der die Südwestbank seit Juni 2008 geleitet hatte und in den Ruhestand geht.

Von Oesterreich war zwischen 2012 und 2016 CEO der damaligen HSH Nordbank, bevor er vom damaligen CFO und heutigen Vorstandschef Stefan Ermisch abgelöst wurde. Unmittelbar zuvor hatte die EU dem Sanierungsprozess für die Bank zugestimmt.

Die ehemalige Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein war im vergangenen Jahr durch den Verkauf an ein Investorenkonsortium um Cerberus und J.C. Flowers privatisiert worden. Einer der Käufer war die österreichische Bawag, zu der die Südwestbank gehört.

Von Oesterreich ist bereits seit mehr als vier Jahrzehnten im internationalen Bankgeschäft tätig und hatte verschiedene Führungsfunktionen inne, darunter als Chief Risk Officer, Chief Financial Officer und Vorsitzender des Vorstandes. Er war 2009 vom damaligen HSH-Aufsichtsratsvorsitzenden Hilmar Kopper von der Deutschen Bank zunächst als Risikovorstand in die HSH Nordbank geholt worden. Nach dem Rückzug von Dirk Jens Nonnenmacher und einem kurzen Gastspiel von Paul Lerbinger an der Bankspitze übernahm er im November 2012 den Vorstandsvorsitz. Die Aufgabe der Privatisierung überließ er dann dem jüngeren Ermisch und schied ein Jahr vor Ende seines Vertrages bei der HSH Nordbank aus.