Print Friendly, PDF & Email

Die MPC Capital AG hat im ersten Halbjahr deutlich weniger verdient als noch 2918. Der Konzerngewinn nach Steuern lag bei 1,2 Mio. € gegenüber 2,8 Mio. € vor zwölf Monaten.[ds_preview]

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) nahm um glatte 2 Mio. € auf 1,8 Mio. € ab. Schuld war ein Rückgang der »sonstigen betrieblichen Erträge« um -5,5 Mio. €. Dem habe aber ein gesteigertes Beteiligungsergebnis gegenüber gestanden, heißt es bei MPC.

Der Umsatz im Konzerns stiegen im ersten Halbjahr 2019 leicht auf 20 Mio. € an (H1 2018: 19,7 Mio. €). Der erwartungsgemäß geringeren Erträge aus dem früheren Retail-Business konnten durch steigende Erträge aus dem Geschäft mit institutionellen Investoren kompensiert werden.

Die Management Fees hätten mit 17,8 Mio. € knapp 6% über dem Vorjahr (16,8 Mio. €). Die Transaction Fees blieben dagegen mit 1,8 Mio. € aufgrund einer geringeren Transaktionstätigkeit im ersten Halbjahr 2019 noch unter dem Vorjahreswert von 2,7 Mio. € zurück. Sie umfassten primär den Verkauf eines Portfolios von Office-Immobilien in den Niederlanden sowie eine Reihe von Einzeltransaktionen im Shipping-Bereich.

4,2 Mrd. € an »Assets under Management«

Die von der MPC Capital-Gruppe gemanagten »Assets under Management« machten zum 30. Juni ein Volumen von 4,2 Mrd. € aus, in etwas das Niveau vom Jahresende 2018 (4,3 Mrd. €). 61% hiervon entfielen auf das Geschäft mit institutionellen Investoren. Aus dem Neugeschäft resultierten Asset-Zugänge in Höhe von 0,2 Mrd. €. In vergleichbarer Höhe gingen aber auch Assets aus dem Portfolio.

Die Finanzanlagen, die im Wesentlichen die Co-Investments der MPC Capital umfassen, stiegen um 1,4 Mio. € auf 82,7 Mio. €. Zugänge betrafen zum Beispiel die Beteiligung an der neuen Investmentplattform für niederländische Büroimmobilien »In The City« sowie Beteiligungen an Schiffsgesellschaften.

Für das zweite Halbjahr rechnet der Vorstand mit einer weiterhin stabilen Entwicklung. Insbesondere der Shipping-Bereich dürfte trotz eines herausfordernden Marktumfelds einen leicht steigenden Umsatz- und Ergebnisbeitrag beisteuern, heißt es. Derzeit umfasst der maritime Bereich 150 Assets im Wert 1,5 Mrd. €.