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Die USA haben die Militärmission zum Schutz des Schiffsverkehrs in der Straße von Hormus gestartet. Großbritannien, Australien und Bahrain sind bereits mit an Bord.[ds_preview]

Die USA seien zudem mit mehreren anderen Ländern im Gespräch, sagte Verteidigungsminister Mark T. Esper in Washington. Ziel der »Operation Sentinel« sei es, die freie Schifffahrt in der Meerenge im Persischen Golf zu garantieren, heißt es. außerdem sollten so »Provokationen« und »Konflikte« verhindert werden, sagte Espen bei einem Briefing.

Der Minister machte keine Angaben, wie viele Schiffe und Soldaten an der Mission beteiligt sind. Großbritannien hat zunächst zwei Kriegsschiffe geschickt. Zum Umfang des Einsatzes wurden keine genauen Angaben gemacht.

Die Bundesregierung hatte eine Anfrage der Vereinigten Staaten zur Teilnahme abgelehnt und stattdessen für eine separate Beobachtermission der Europäischen Union geworben. Das Thema steht heute auch auf der Tagesordnung beim Treffen der Außenminister der EU-Länder in Helsinki.

Der Konflikt zwischen dem Iran und den USA hatte die Sicherheitslage in der Straße von Hormus zuletzt dramatisch verschlechtert. Die USA machen den Iran für diverse Attacken auf Handelsschiffe in dem Seegebiet verantwortlich, was die Führung in Teheran bestreitet.

Fakt aber ist, dass Einheiten der iranische Revolutionsgarden den unter britsicher Flagge fahrenden Tanker »Stena Impera« aufgebracht haben und seither festhalten. Der vor sieben Wochen vor Gibraltar festgesetzte Tanker »Grace 1« wurde hingegen wieder freigegeben.