multipurpose pier taranto
Foto: Autorità di Sistema Portuale del Mar Ionio - Porto di Taranto
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Seehafen Nr. 22 für Yilport: Das türkische Hafenunternehmen hat mit der Port Network Authority of the Ionian Sea (PNAIS) einen Konzessionsvertrag für das Mehrzweckterminal im Hafen von Tarent unterzeichnet.

Die Vereinbarung ermächtigt Yilport, den gesamten Betrieb des Mehrzweckterminals im Hafen von Tarent (Taranto) für 49 Jahre[ds_preview] zu übernehmen. Es ist der 22. Seehafen im Portfolio der Yilport Holding und das erste Terminal in Italien. Das Unternehmen, das von Drewry auf Platz 12 der internationalen Containerterminalbetreiber geführt wird, strebt nach eigenen Angaben bis 2025 einen Platz unter den Top 10 an.

Yuksel Yildirim YILPORT
Robert Yuksel Yildirim (Foto: Yilport)

Yilport-CEO Robert Yuksel Yildirim erklärt: »Wir haben eine starke Präsenz im Mittelmeerraum. Wir sind in Malta und betreiben sieben Häfen zwischen Spanien und Portugal. Nach Italien zu kommen und hier in Tarent arbeiten zu können, ist wie das Einsetzen des fehlenden Teils unseres weltweiten Puzzles.«

Equipment wird auf Vordermann gebracht

»Die Infrastruktur war vorhanden, aber es gab niemanden, der sich darum kümmerte. Unser Ziel ist es, eine weitere Erfolgsgeschichte in Tarent zu schreiben. Von heute bis Ende dieses Jahres werden wir Krane reparieren, um das Geschäft anzukurbeln, potenzielle Kunden zu besuchen und das Containerterminal bewerben. Das Projekt zielt auch auf die Zusammenarbeit mit lokalen Betreibern ab, um den Fracht- und RoRo-Verkehr zu verbessern.«

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Quelle: Autorità di Sistema Portuale del Mar Ionio – Porto di Taranto

Von den 1.500 m Kai sind bisher 1.200 m renoviert worden, die restlichen Arbeiten, unter anderem die Vertiefung des Hafenbeckens für Schiffe mit bis zu 16,5 m Tiefgang ist im Gange. Das Taranto Container Terminal bietet auf einer Fläche von 1 Mio. m² eine Kapazität von 2 Mio. TEU. Es gibt derzeit zehn STS-Krane, davon zwei Post-Panamax- und acht Super-Post-Panamax-Einheiten. Außerdem stehen 20 schienengebundene Portalkrane und 900-Reefer-Anschlüsse zur Verfügung. Das Terminal ist ans Autobahnnetz und durch fünf Bahngleise mit dem nationalen Eisenbahnnetz verbunden.