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Öl-&-Gas-Industrie, Windparks, Großprojekte – mit der »Sleipnir« will sich die Heerema-Gruppe nicht einschränken. Es geht um Transportdienstleistungen sowie[ds_preview] Montage- und Demontagearbeiten, in tiefen wie in flacheren Gewässern. Das Halbtaucher-Heavylift-Schiff mit Dual-Fuel-Antrieb gilt mit einer kombinierten Krankapazität von 20.000 t als das größte seiner Art weltweit.

Namensgeber ist das achtbeinige Pferd des nordischen Gottes Odin; getauft wurde die »Sleipnir« kürzlich jedoch traditionell auf irdischem Wege, von Maha Hatfield. Das Schiff soll sich über zwei Rumpfpontons auf acht Stützen erheben.

Es handelte sich um ein äußerst umfangreiches Schiffbauprojekt: Initiiert schon im Frühjahr 2015 mit einer ersten Absichtserklärung, wurde kurz darauf ein Auftrag an die in Singapur ansässige Werft Sembcorp Marine vergeben – Gesamtumfang: 1 Mrd. $. In der Hochphase arbeiteten bis zu 3.700 Schiffbauer pro Schicht an dem Halbtaucher.

Knapp 20 Aufträge haben die Niederländer schon eingeholt, diese werden die »Sleipnir« ins Mittelmeer, in die dänische, niederländische und in die britische Nordsee führen. Unter anderem werden eine 15.000t schwere Plattform, Topsides und Konverterplattformen an Bord genommen. Die Verantwortlichen der Reederei sehen im Markt von Offshore-Wind künftig eine wachsende Nachfrage, weil die Elemente der Windparks immer größer und schwerer werden.