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Wärtsilä liefet für das Construction Support Vessel (CSV) von Acta Marine einen Hybridantrieb. Das Schiff ist seit Mai in Betrieb,jetzt wird nachgerüstet.

Die »Acta Centaurus«, ein DP2-fähiges Bauunterstützungsschiff der niederländischen Acta Marine, soll mit der Hybridlösung Kraftstoffverbrauch und Umweltbilanz verbessern. Das [ds_preview]Schiff kann so mit weniger laufenden Motoren bei gleichzeitig optimierter Last betrieben werden.

Die von Wärtsilä zu liefernde Lösung umfasst den Hybridantrieb, die Batterien und ein Energiemanagementsystem. Wärtsilä wird auch die Installation, den Test und die Inbetriebnahme sowie die Aufrüstung der bestehenden Bordsysteme der »Acta Centaurus« auf Hybridantrieb übernehmen. Die Installation der für den Hybridumbau erforderlichen Anlagen wird im vierten Quartal dieses Jahres erfolgen.

Die Wärtsilä Hybrid-Antriebslösung biete Vorteile, die sich aus der Flexibilität und Effizienz der Technologie ergäben, so das Unternehmen. »Schiffe wie die ›Acta Centaurus‹ weisen eine hohe DP-Last und damit einen schwankenden Leistungsbedarf auf, was für Hybrid ideal ist und zu einer CO2-Reduktion von rund 15% führen kann«, heißt es.

Die »Acta Centaurus« ist ein Schwesterschiff der »Acta Auriga«, die 2018 abgeliefert wurde. Das erfolgreiche Konzept führte dazu, dass die Reederei ein zweites Schiff bei Ulstein bestellte. Diese Schiffe weisen die Konstruktionsmerkmale des Typs Ulstein SX195, eine SMST-bewegungskompensierten Gangway und einen 6-t-3D-Kran sowie den speziellen Ulstein X-BOW und X-STERN auf. Das Schiff hat eine Crew/Techniker-Kapazität von 120 Personen und einen Hubschrauberlandeplatz.

Schiffsdaten:
  • Länge: 93.4 m
  • Breite 18 m
  • Dead weight: 3.200 t
  • Tiefgang (max): 6 m
  • Geschwindigkeit (max): 13 kn
  • Accommodation: 120 POB
  • Deckfläche: 500 m²

Acta Marine unterstützt Kunden weltweit in Bereichen wie Baggerarbeiten, Tiefbau, Offshore-Öl und -Gas sowie erneuerbare Energien auf See. Das Unternehmen ist unabhängig und in Familienbesitz und besitzt und betreibt eine Flotte von rund 450 Schiffen.