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Mit 56 neuen Küstenschutz-Schiffen modernisieren die USA derzeit ihre Flotte für die pazifischen Gewässer. Für Hawaii wurde das Programm jetzt abgeschlossen.

Jüngster Neuzugang der »Cutter« genannten Schiffe ist die »William Hart«, der jetzt den Hafen von Honolulu erreicht hat, wie die US Coast Guard (USCG) bestätigte. Es ist de[ds_preview]r dritte und damit letzte Neubau des Programms für den Insel-Bundesstaat. Gebaut wurde das 154-Fuß-Schiff bei der US-Werft Bollinger mit Sitz in Lousiana.

Insgesamt bekommt die Küstenwache 56 neue Einheiten vom Typ Sentinel, sie ersetzen die älteren Schiffe der 110 Fuß langen Island-Klasse. Sie sind primär für den Küstenschutz geplant, sollen und können aber auch ein weiteres Einzugsgebiet abdecken. So fuhren die Einheiten aus Honolulu kürzlich bis zu den Marshall-Inseln und Samoa. Ausgerüstet sind sie nach USCG-Angaben mit »fortschrittlichen Führungs-, Kontroll-, Kommunikations-, Computer-, Nachrichten-, Überwachungs- und Aufklärungssystemen«. Die langen Fahrten gelten als Beispiel für die Bedeutung der »Cutter« für die Gesamtstrategie der Küstenwache im Pazifikraum und in regionalen Partnerschaften zur Bewältigung des »immer komplexeren globalen Seeverkehrssystem«.

Namensgeber William Hart war ein mit Ehrungen ausgezeichneter Lifesaving-Experte, der 1927 ein Besatzungsmitglied des Schleppers »Thomas Tracy« rettete, als er in einem Sturm vor Absecon ins Wasser sprang, um den über Bord gegangenen Seemann zu retten.

Nachdem die Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg eingetreten waren, wurde Hart zum Lieutenant Junior Grade und diente sowohl im Atlantik als auch im Pazifik. Er zog sich 1950 von der Küstenwache zurück.