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International Maritime Associates and World Energy Reports (IMA/WER) sehen künftig große Chancen für Floating-LNG-Anlagen.

In ihrem jüngsten Report ist von 20 neuen FLNG-Projekten die Rede, die sich ab Mitte 2019 in der Planungsphase befinden.

»Alle sind mögliche Kandidaten für den Einsatz einer FLNG-Anlage – obwohl die Inve[ds_preview]stitionsentscheidung im Allgemeinen über drei Jahre hinausgeht und es in den meisten Projekten große Finanzierungsbarrieren gibt, um an anderen Kommerzialisierungsoptionen als FLNG vorbeizukommen«, sagt Jim McCaul, Leiter von IMA/WER.

Ein Teil dieser Projekte werde in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich zu FLNG-Verträgen führen. Die tatsächliche Anzahl der Aufträge hänge aber von der zukünftigen Dynamik im globalen LNG-Markt ab, so McCaul weiter.

Der Bericht hebt auch die Möglichkeiten der Privatisierung von Petrobras hervor – eine Entwicklung, die das brasilianische Unternehmen von einschneidenden Regierungsrichtlinien befreien und die Auftragsmöglichkeiten für schwimmende Produktions-, Lager- und Entladeeinheiten (FPSO) in Brasilien verbessern könnte.

»Inzwischen sind die Ölpreise trotz dem erhöhten Risiko einer Unterbrechung der Ölversorgung im Mittleren Osten im vergangenen Monat gesunken, da Bedenken über ein zukünftiges Nachfrage-/Angebotsungleichgewicht auf dem Markt lasten«, so McCaul.

Projekte sind in Karten eingezeichnet

In dem Report gibt es Daten und Analysen zu 219 schwimmenden Projekten in der Planungsphase, 43 bestellte Produktions- oder Lager-Anlagenund 32 Produktionsplattformen, die für Umverteilungsaufträge verfügbar sind. Die Standorte aller Anlagen sind auf Karten gekennzeichnet.

IMA/WER bietet einen monatlichen Bericht über den Floating Production Sektor und unterhält eine vollständig durchsuchbare Online-Datenbank, die täglich aktualisiert wird.