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Die zur R+V Versicherung gehörende Kravag hat ihr Zeichnungsvolumen im Seekaskogeschäft im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Wie das Unternehmen[ds_preview] berichtet, wuchsen die Prämieneinnahmen in der Sparte 2018 um 15,3 % auf knapp 6,8 Mio. €. In der Warentransportversicherung kletterte das Beitragsvolumen um 8,2 % auf 35,7 Mio. €. Beide Segmente sind Teil der Transportsparte im Unternehmensbereich Kravag-Logistic mit insgesamt 163,8 Mio. € (+3,9 %) Prämienaufkommen – der Großteil entfällt auf Verkehrshaftung für Spediteure. Torben Siegmund, Abteilungsleiter Transport bei Kravag-Logistic, sagte, das Unternehmen habe im Bereich Seeversicherungen von Veränderungen im internationalen Markt profitiert: »Eine Verknappung der Kapazitäten erhöht die Nachfrage im deutschen Markt, so werden auch unsere angebotenen Prämien zunehmend akzeptiert. Aufgrund der Verhärtung im Markt wächst die Kravag überproportional im Bereich Seekasko.« In der Warentransportsparte habe sich die neue Beteiligung an einer Industriepolice eines DAX-Unternehmens positiv in den Beitragseinnahmen niedergeschlagen, so Siegmund.

Der Jahresüberschuss der Kravag-Logistic fiel mit 13,7 Mio. € für 2018 geringer als im Vorjahr aus. Als Gründe für den Ergebnisrückgang nannte die Versicherung ein gesunkenes Kapitalanlageergebnis und erhöhten Steueraufwand. Die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) verbesserte sich hingegen leicht auf 97,1%.