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Das Kreuzfahrtschiff »Astor« hat bei einem missglückten Manöver in Nantes einen Anleger gerammt und musste mit einem veritablen Schaden zur Reparatur in eine Werft.[ds_preview]

Der Vorfall ereignete sich bereits am Donnerstagabend. Das 177 m lange Schiff (21.000 BRZ) ist ganzjährig von TransOcean Kreuzfahrten, Teil der Global Maritime Group, eingechartert. Zum Zeitpunkt der Havarie soll ein Lotse auf der Brücke gewesen sein. Bei dem missglückten Wendemanöver touchierte die »Astor« einen stählernen Anleger und zog sich einen erheblichen Schaden inklusive Loch am Heck zu, berichten lokale französische Medien.

Statt zum nächsten Reiseziel musste die 1987 gebaute »Astor« übers Wochenende in eine Werft in St. Nazaire, wo eine Stahlplatte an der Backbordseite ausgetauscht wurde. Insgesamt sei eine Fläche von 20 m² etwa 2 m über der Wasserlinie beschädigt. Der unbenutzte Anleger wurde bei der Kollision zerstört.

Die »Astor« ist auf einer 13-tägigen Kreuzfahrt entlang der Küste Frankreichs. An Bord sind 395 Passagiere, hauptsächlich Deutsche, sowie knapp 300 Crew-Mitglieder. Dem Vernehmen nach gab es keine Verletzten. Warum das Schiff an einer eher unüblichen Stelle drehte, ist noch unklar.

Die Arbeiten in St. Nazaire sollen noch heute andauern, heißt es. Eigentlich wird die »Astor« morgen (Dienstag) in Bremerhaven erwartet. Dann sollte die nächste Kreuzfahrt nach Spanien, Portugal, Marokko und Frankreich starten.


Foto: Ouest France